Wichtig beim Schulstart: Die Sehstärke im Blick halten
Zum Schulbeginn appelliert die AOK NORD WEST an alle Eltern, die Sehstärke ihrer Kinder im Auge zu behalten. „Wenn die neuen Erstklässler Bilder oder Buchstaben nur schlecht erkennen, sollten Eltern mit ihrem Kind unbedingt einen Augenarzt aufsuchen“, rät AOK-Vorstandschef Tom Ackermann.
Denn bleiben Sehprobleme unentdeckt, macht sich das nicht nur bei den Schulnoten bemerkbar, sondern kann die kindliche Entwicklung erheblich hemmen. Bereits jedes zehnte Grundschulkind in Westfalen-Lippe (10,4 Prozent) trägt eine Brille. Das belegt eine aktuelle Auswertung der AOK NORD WEST bei ihren Versicherten. Bei Kindergartenkindern zwischen drei und fünf Jahren bekamen im vergangenen Jahr bereits 7,3 Prozent eine Brille verordnet.
Das sind die Anzeichen:
Anzeichen für Sehprobleme können Kopfschmerzen, Augenbrennen und -reiben, vermehrtes Zwinkern oder Blinzeln sein. Weitere Warnhinweise könnten sein, wenn Kinder einen geringen Abstand zu Buch, Bildschirm oder Fernsehen halten, häufig stolpern, Balancestörungen aufweisen oder zunehmende Schwierigkeiten bei Dämmerung oder Dunkelheit haben. Hornhauttrübungen und grau-weißliche Pupillen können ebenfalls auf eine Sehschwäche hinweisen.
Höheres Risiko für Fehlsichtigkeit
Ein erhöhtes Risiko für Fehlsichtigkeit liegt zum Beispiel vor bei Frühgeburten, Kindern mit Entwicklungsrückstand, Geschwistern oder Kindern von Schielern oder stark Fehlsichtigen sowie bei Kindern aus Familien mit bekannten erblichen Augenerkrankungen.
Vorsorgeuntersuchungen nutzen
Bei den gesetzlich empfohlenen Vorsorgeuntersuchungen wird bei den Untersuchungen U5 bis U9 bei Kindern ab dem sechsten Monat bis kurz vor Schulbeginn mehrfach der Sehsinn überprüft. Diese Untersuchungen zahlen die gesetzlichen Krankenkassen.
Mehr Ratgeberbeiträge auch auf unserer Themenseite: Gesundheit in Dortmund
Autor:Antje Geiß aus Dortmund-City |
1 Kommentar
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.