Weniger Warten bei Bürgerdiensten
Wer stundenlanges Warten bei den Bürgerdiensten vermeiden will, sollte schon ganz früh unterwegs sein. Ganz viel Zeit mussten Dortmunder am Brückentag mitbringen, da der Andrang im Stadthaus gewaltig war.
„Wir hatten hohe Vakanzen im Sommer, die Einstellungen laufen, doch das zieht sich noch hin“, erklärt Amtsleiter Peter Spaenhoff, dass seine 325 Mitarbeiter überlastet sind. Viele von ihnen arbeiten in den Stadtteilen. Auch hier, vor allem aber in der City rät Spaenhoff den Dortmundern ganz früh zu den Bürgerdiensten zu kommen. „In der City sollten sie schon um 7 Uhr ins Stadthaus, in den Bezirksverwaltungsstellen um 8 Uhr kommen.“
Wer nur nachmittags Zeit hat, um etwas bei den Bürgerdiensten zu erledigen, der sollte sich auf jeden Fall zuvor über die Hotline 50-11150 zuvor einen Termin geben lassen. 14 offene Stellen sorgen für den Personalnotstand bei den Bürgerdiensten.
Trotz der laufenden Einstellungen rechnet der Amtsleiter noch bis zum Jahresende mit noch sechs fehlenden Mitarbeitern.
„Die Samstagsöffnungszeiten, die wir ab dem Sommer ausgesetzt haben, können wir leider nicht aufrechterhalten“, bedauert Peter Spaenhoff.
Angesichts des Andrangs, der langen Wartezeiten und entnervter Bürger fordert er, seinen Bereich entsprechend der Personalbemessung zu besetzen.
Fehlen jedoch, wie derzeit Kollegen, müssten noch mehr Termine für Amtserledigungen vereinbart werden. Und auch der elektronische Medieneinsatz von Zuhause aus müsse weiter entwickelt werden, so dass Bürger online am Computer daheim Verwaltungsanliegen erledigen können.
Und Peter Spaenhoff fügt hinzu: „Bei uns ist nicht jeden Tag Chaos, dass es Freitag so voll war, das lag am Brückentag.“ Und noch ein Tipp von ihm: Besser dienstags, mittwochs oder freitags zu den Bürgerdiensten kommen, denn montags und donnerstags ist es voller.
Autor:Antje Geiß aus Dortmund-City |
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