Welche Babykleidung ist die richtige für mein Kind?
Viele Eltern sind beim Kauf von Babykleidung verunsichert. Immer wieder hört und liest man von Schadstoffen und anderen Allergie auslösenden Stoffen, die in Kleidung enthalten sind. Angesichts der zunehmenden Zahl an Kindern, die an Neurodermitis leiden, möchten Eltern Babykleidung in hochwertiger Qualität kaufen. Daneben zählt aber auch die Funktionalität der Babykleidung bei der Kaufentscheidung. Die nahezu unüberschaubare Auswahl an Babymode von unterschiedlichen Marken erschwert die Entscheidung zusätzlich. Wir erklären, worauf Eltern beim Kauf von Babykleidung achten sollten.
Auf die Stoffqualität achten
Schadstoffe und anderen Allergie auslösende Stoffe sind in vielen Textilien, die für Kleidung verwendet werden, enthalten. Durch den direkten Kontakt mit der Haut können diese Stoffe die Haut reizen und zu Juckreiz und Hautausschlag führen. Weil die Babyhaut sehr viel empfindlicher ist als die Haut von Erwachsenen, reagiert sie schneller und stärker auf die Schadstoffe. Im schlimmsten Fall lösen die Schadstoffe in den Textilien sogar Neurodermitis aus. Eltern sollten deshalb beim Kauf auf Babykleidung, die aus Naturmaterialien wie Schurwolle, Baumwolle oder Merinowolle gefertigt ist, achten. Diese sind hautfreundlich und enthalten weniger Chemikalien als Kunstfasern. Baumwolle ist außerdem luftdurchlässig und sorgt so dafür, dass die Haut atmen kann. Dies ist förderlich, wenn Kinder unter gereizter Haut oder Neurodermitis leiden. Eltern, die auf Nummer sicher gehen wollen, sollten Babymode aus Bio-Stoffen kaufen. Kleidung aus Naturmaterialien, die aus kontrolliert biologischem Anbau stammen, sind frei von Chemikalien wie Düngemittel oder Insektenschutzmittel, die sich während dem Verarbeitungsprozess in den Textilfasern festsetzen. Aus welchen Materialien die Babymode gefertigt ist, steht in der Regel auf einem Etikett in der Kleidung. Ist kein Etikett eingenäht, sollte man die Kleidung besser nicht kaufen.
Eine Frage der Funktionalität
Paare, die bereits Eltern sind, wissen, wie oft man ein Kind gerade in den ersten Lebensmonaten an- und ausziehen muss. Weil es gewickelt werden muss, weil es zum Schlafen hingelegt werden soll oder weil beim Füttern etwas danebengegangen ist. Die meisten Kinder mögen das An- und Ausziehen nicht und werden dabei schnell quengelig. Beim Wickeln muss es außerdem oft schnell gehen. Funktionale Babykleidung unterstützt das schnelle An- und Ausziehen mit durchdachten Schnitten und Verschlüssen. Durch Druckknöpfe im Schritt kommen Eltern ganz leicht an die Windel heran, und die Kinder brauchen weniger Geduld, weil nur der Schritt geöffnet werden muss. Bodies und Overalls, die komplett durchgeknöpft sind, lassen sich leicht ausziehen, weil man sie dem Kind nicht über den Kopf ziehen muss – etwas, was viele Babys gar nicht mögen. Druckknöpfe am Halsausschnitt von T-Shirts sind ebenfalls sehr praktisch. Sind sie offen, ist der Halsausschnitt sehr viel weiter und das Ausziehen über den Kopf kein Problem.
Von Anfang an wohlfühlen
Auch wenn Babykleidung mit niedlichen Motiven und bezaubernden Mustern locken, allein nach der Optik sollten Eltern ihre Kaufentscheidung nicht treffen, denn es gibt große Qualitätsunterschiede zwischen den Marken. Stattdessen sollten Eltern darauf achten, dass die Kleidung nicht nur süß aussieht, sondern dass sich das Baby darin auch wohlfühlen kann. Hierfür sind die Qualität der verwendeten Textilien und der Verarbeitung entscheidend. In Babymode aus Naturmaterialien mit funktionalen Schnitten und durchdachten Verschlüssen kann sich ein Kind von Geburt an wohlfühlen.
Bild: Tomizak / pixelio.de
Autor:Frank Schneider aus Dortmund-City |
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