Vielleicht ist der Weg ja doch wichtiger als endlose Ziele

Zielbewusst und einfach drauf los. Einfach gesagt, aber dennoch schwierig umgesetzt. Welchen Weg soll man folgen? Hat man gewisse Talente, möchte man sie einsetzen. Viel Kreativität und doch wenig Zeit. Altes, das man liebgewonnen hat, lässt man fallen und bereut es doch. Wichtig ist es einem nicht zum weiterkommen, aber interessant! Was, wenn man sich für Dinge interessiert, sie aber nicht umsetzen kann oder es keinen Nutzen bringt und sich mit "Fach-Idiotie" auseinandersetzen muss, das einen nicht wirklich interessiert?

Quälend auf das setzen, was man kann, hat und ist oder einfach neue Wege gehen, ohne Rücksicht auf die Nachteile? Manchmal geht man mehrere Wege, aber ohne echtes Ziel erweist es sich als schwierig, in der weiten Welt Erfolg zu haben. Sich zu zentrieren, aufgewühlte Gefühle zu beruhigen und entspannung des Körpers bringen einem etwas Seelenheil, aber letzlich steht man wieder auf "Start" und rennt wieder blauäugig vor die nächste Mauer. Manchmal fällt es auch entsetzlich schwer, seine Gedanken auf das zu fokussieren, was grad am wichtigsten und nützlichsten ist: auf das Wesentliche. Manchmal bekommt man auch kurze und flüchtige Einblicke ins "universelle Unterbewusstsein", das einem die Entscheidung auch erleichtert. Hört man auf die Einsichten oder macht man dann nicht doch lieber wieder den Bock zum Gärtner?

Meistens zählt auch gar nichtmal so das Tun, sondern einfach nur das "Sein". Lebe und atme das Leben in all ihren Zügen und sorge dich nicht. Die Lösungen liegen in einem Selbst. Gleichgewicht zu halten ohne inneres Gleichgewicht ist ebenfalls nicht umsetzbar. Warum sich gegen Widerstand stellen, wenn man ihn auch einfach umgehen kann? Strebe nicht danach, deine Rivalen zu kontrollieren, sondern leite sie an. Aber ohne Harmonie und Disziplin auch kein "inneres Gleichgewicht". Vielelicht auch einfach mal besser prüfen, ob man echte Ziele hat oder sich nur in Luftschlössern suhlt...