Vegan genießen beim Veggie Street Day
Dortmund Deutschlands größtes veganes Straßenfest erwartet am 10. August einen neuen Besucherrekord. Leben und genießen ohne tierische Produkte: Für immer mehr Menschen ist das inzwischen selbstverständlich.
Auch Prominente, wie Alicia Silverstone oder Patrik Baboumian („Stärkster Mann Deutschlands“) bekennen sich zur veganen Ernährung. Der Skandal um Schummel-Gerichte mit Pferdefleisch oder falsch etikettierte Bio-Eier regt viele Verbraucher zum Nachdenken an. Eine tier- und umweltfreundliche Lebensweise wird immer attraktiver.
Kaum eine Veranstaltung liegt deshalb so sehr im Trend wie der Vegan Street Day (VSD), an dem die Besucher vegane Produkte und Informationen in einer einzigartigen Vielfalt kennenlernen können.
Größtes verganes Straßenfest
Deutschlands größtes veganes Straßenfest findet am Samstag, 10. August, von 11 bis 20 Uhr auf dem Friedensplatz statt – mit mehr Programm und Ausstellern als je zuvor. Erstmals hat der VSD in diesem Jahr seinen angestammten Reinoldikirchplatz verlassen, um auf den größeren Friedensplatz zu wechseln. Über 70 Aussteller und rund 10 000 Besucher werden erwartet. Neben einer großen Vielzahl an rein pflanzlichen Speisen, wie z.B. veganem Käse, veganer Sahnetorte oder veganem Döner, erwartet die Besucher eine große Auswahl an rein pflanzlichen Produkten und hilfreichen Informationen.
Künstler und Sportler erzählen von ihrer Lebensweise
Bio-Lebensmittel und Rohkost haben auf dem Fest ebenso ihren Platz wie fair gehandelte Kleidung. Auf der Showbühne treten außerdem Künstler, Sportler und Artisten auf, die sich der veganen Lebensweise verbunden fühlen. Zu den diesjährigen Highlights zählen Extremsportler und Weltrekordler Michael Griesmeier und die australische Songwriterin Emaline Delapaix. Mit Jérôme Eckmeier und Björn Moschinski stehen gleich zwei der prominentesten Veganköche des Landes für eine gemeinsame Kochshow auf der Bühne.
Kochshow auf der Bühne
In einem separaten Vortragsprogramm können sich Interessierte zudem über die Hintergründe der veganen Lebensweise austauschen und informieren. Und auch die kleinen Gäste haben ihr eigenes „Kinderparadies“ beim Vegan Street Day.Neuer Name, bewährtes Konzept.
Ermutigt durch das gestiegene Interesse und die hohe Nachfrage, haben sich die Veranstalter jüngst entschlossen, dem Kind einen neuen Namen zu geben. Aus „Veggie Street Day“ wurde „Vegan Street Day“. Das eintägige Straßenfest zeigt unaufdringlich die Vorteile einer veganen Lebensweise. Es setzt da an, wo sich die meisten Konsumenten bereits einig sind: Tierquälerei, Lebensmittelskandale und eine umweltschädliche Landwirtschaft sind nicht länger vertretbar.
Alternative wird vorgestellt
Doch welche Alternativen gibt es? Wie kann die Ernährung tier- und umweltfreundlicher gestaltet werden? Der VSD zeigt, wie einfach es ist, einen Beitrag zu leisten. Seit sieben Jahren wird der Vegan Street Day inzwischen von der Tierrechtsorganisation Animal Rights Watch e.V. (ARIWA) in Dortmund veranstaltet. Seit 2010 gibt es den VSD auch in Stuttgart. Mehr Informationen zur Veranstaltung sowie das vollständige Programm des Vegan Street Day finden sich auf: vegan street day.
Autor:Antje Geiß aus Dortmund-City |
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