Tierschutzverein fordert Katzen-kastrationspflicht
Zum Jahreswechsel hat der Tierschutzverein Groß-Dortmund auf die Aktivitäten des vergangenen Jahres zurückgeblickt.
Nach wie vor unzufrieden ist der Verein damit, dass auch sein nunmehr dritter Antrag zur Katastrationspflicht bei der Stadt abgelehnt wurde. Damit sind Katzenbesitzer weiterhin nicht verpflichtet, ihre Tiere kastrieren zu lassen. "Unsere Verwaltung hat ein großes Problem mit dieser Thematik, obwohl wir nachgewiesen haben, dass es in Deutschland bereits in rund 250 Städten und Gemeinden praktiziert wird, seit dem Sommer in Essen und auch im Kreis Unna", sagt Vorsitzende Erika Scheffer.
Eine Einigung mit der Stadt erzielte der Verein beim umstrittenen Unterhalt für die Hundefreilaufflächen in der Stadt. Kämmerer Jörg Stüdemann hatte zunächst prüfen lassen, ob das Tiefbauamt die Pflege der 16 Hundewiesen nicht möglicherweise günstiger übernehmen könne.
Nun hat er dem Tierschutzverein mitgeteilt, dass es für 2017einen städtischen Zuschuss in Höhe von 65 000 Euro geben wird. Auch mit einer Kürzung um 10 000 Euro lasse sich die Pflege der Hundewiesen finanzieren, so Scheffer. Der Tierschutzverein kann so alle 16 Hundwiesen auch in diesem Jahr erhalten.
Bei der letzten "Hund und Pferd"-Ausstellung konnte der Tierschutzverein nicht nur eine Spende von 1700 Euro von den Eitrittsgeldern für die Besucher-Hundes, sondern auch 850 Euro aus dem Mischlingswettbewerb einnehmen.
Die Jugendgruppe des Vereins, die Bärenbande, hat sich mit 21 Bewerbern beim Kinder- und Jugendumweltpreis beworben . Sie gehörte mit ihren Arbeiten, die in der Geschäftstelle des Vereins in der Berswordthalle zu sehen sind, zu den elf Preisträgern und erhielten als Preis insgesamt 345 Euro.
Für die nächste Katzen-Kastrationsaktion , die ab sofort bis zum 30 März läuft, haben private Spende einen Betrag von 6000 Euro zur Verfügung gestellt. Die Aktion richtet sich an bedürftige Dortmunder, die beispielsweise Grundsicherung, Hartz IV beziehen, und Azubis sowie Studenten. Sie können nach Vorlage eines Einkommens-Nachweises die Kosten von 60 Euro für eine Katze und 45 Euro für einen Kater (inkl. Mikrochip) erstattet bekommen. Die Behandlungsscheine sind in der Geschäftsstelle des Tierschutzvereins von montags bis donnerstags 10.30 bis 13.30 erhältlich.
Autor:Lokalkompass Dortmund-City aus Dortmund-City |
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