Spielplatz im Park wird aufgemöbelt
Mit dem ersten Spatenstich wurde jetztfür die 7. Klasse der Hauptschule Innenstadt-West gleich ein ganzer Wunschzettel wahr: Mit Baubeginn der neuen Spielanlage im Westpark an der Ritterhausstraße entsteht im Unionviertel ein dichter Kletterwald aus zwei bis sechs Meter hohen Spieltürmen und Podesten.
Die Kletteranlage „Hoch hinaus“ bildet darin den zentralen Punkt: Türme, die durch Brücken und Netze verbunden sind, ein „Vogelnest“ aus einem frei hängenden Gitterkäfig in fünf Meter Höhe, ein Gittertunnel, eine vier Meter hohe Rutsche und ein Schaukelbereich fügen sich im Laufe des Sommers in das Bild des Westparks ein. Insgesamt stehen hierfür 150.000 Euro - Förderung durch Bund, Land NRW, und Stadt zur Verfügung.
Der neue Spielplatz bildet den ersten Teil des Projektes „Spiel- und Toberaum Westpark“, das das Stadtplanungs- und Bauordnungsamt sich seit 2010 auf die Fahne geschrieben hat. Die Planung dazu basiert auf einer Beteiligungsaktion vom Workshop „Spielen und Toben“ im Westpark bis hin zur Fragebogenaktion auf den Schulhöfen des Bezirks Innenstadt-West.
„Die Kinder wollen ‘hoch hinaus’, Herausforderungen bestehen, sich selbst erleben, ‚wow‘-Effekte spüren und an ungewohnten Plätzen im wahrsten Sinne des Wortes ‚abhängen‘“, berichtet Projektleiterin Karen Martens von den Wünschen und Ideen der heutigen 7. Klasse der Hauptschule Innenstadt-West. „Die Kinder dieser Klasse setzen jetzt den ersten Spatenstich und leiten so die Baumaßnahme ein.“ Auch Eltern und Anwohner hatten Gelegenheit, Anregungen einzubringen und können von nun an die Baufortschritte beobachten. Für alle Neugierigen hängen die Entwürfe für den Spielplatz zudem ab kommender Woche im Quartiersbüro, Heinrichstraße 1, aus.
Im Juni 2011 war der Rat der Stadt den Vorschlägen der Beteiligungsaktion gefolgt und gab grünes Licht zur Neugestaltung der Spielplätze im Wert von insgesamt rund 407.000 Euro. Die nächsten Schritte zur Umsetzung sind derzeit in Vorbereitung: Der Spielplatz Möllerstraße soll für kleinere Kinder neu gestaltet werden; beide Spielplätze werden dann über Spielstationen miteinander verbunden.
Autor:Lokalkompass Dortmund-City aus Dortmund-City |
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