Schafe gegen Herkulesstaude

Das Wasserwerk Hengstey in Hagen hat die giftige Herkulesstaude erfolgreich auf natürlichem Weg bekämpft und könnte damit zum Vorbild werden.
Das Wasserwerk nutzt Schafherden zur Bewirtschaftung der großen Wiesenflächen rund um den Hengsteysee. „2010 hat ein Schaf angefangen, die Stauden zu fressen und die Herde hat das nachgeahmt. In diesem Jahr haben wir die Tiere wieder darauf angesetzt und sind überrascht über den Erfolg“, beschreibt Uwe Reuter, Sprecher des Wasserwerkbetreibers Mark-E AG die Erfahrungen des letzten Jahres. Da die Schwarzkopfschafe im Kampf gegen die Herkulesstauden so effektiv arbeiteten, könnten sie auch auf anderen Flächen eingesetzt werden, sagt Reuter: „Es wird überlegt, sie in Hagen gezielt auf die Pflanzen anzusetzen.“ Die oft am Straßenrand und in Gewässernähe wuchernden, auch als Riesen-Bärenklau bekannten Stauden lösen durch ihren Saft schwere Hautverbrennungen aus. Zudem stören die teilweise meterhohen Pflanzen die Vegetation und gefährden Biotope. Ihre Bekämpfung ist oft schwierig, da hierfür unter anderem eine besondere Schutzkleidung benötigt wird.

Autor:

Lokalkompass Dortmund-City aus Dortmund-City

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

6 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.