Photovoltaik-Potenzial ist nicht ausgeschöpft

Auf dem Dach des Eissportzentrums an der Westfalenhalle wird die Sonne angezapft. | Foto: Archiv
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In der Metropole Ruhr schlummert noch viel Potenzial für Photovoltaik. Das geht aus der zweiten Potenzialstudie des Landes zu Erneuerbaren Energien hervor, die heute in Düsseldorf vorgestellt wurde. Mit dem gesamten Photovoltaik-Potenzial NRWs könnten rechnerisch neun konventionelle Kraftwerke ersetzt werden, so NRW-Umweltminister Johannes Remmel.

Allein für die Städte und Kreise des Ruhrgebiets weist die Studie ein Modul-Flächenpotenzial von mehr als 107 Quadratkilometern aus. Mehr als 16.330 Gigawattstunden (16,33 Terawattstunden) Strom pro Jahr könnten so produziert werden.
Nach Berechnungen des Landesumweltamtes, das die landesweite Potenzial-Studie erstellt hat, gibt es in NRW unter den möglichen Rahmenbedingungen ein technisches Photovoltaik-Potenzial für eine Nettostromproduktion von bis zu 72,2 Terawattstunden pro Jahr. Dabei entfallen 53 Prozent der Potenzialflächen auf Dachflächen, 47 Prozent davon auf Freiflächen wie Randstreifen an Autobahnen und Schienenwegen, Halden oder auch Parkplatzflächen.
Das bedeutet: Mit dem PV-Potenzial könnten über 50 Prozent des gesamten Stromverbrauchs in NRW aus erneuerbarem Strom produziert werden.

Autor:

Antje Geiß aus Dortmund-City

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