Neues Zentrum berät Eigentümer

Klimaschutz ist für Dortmund ein Heimspiel mit dem neuen dlze, das Oberbürgermeister Sierau (2.v.l.) mit Dezernent Lürwer (l.) eröffnete. | Foto: Schmitz
  • Klimaschutz ist für Dortmund ein Heimspiel mit dem neuen dlze, das Oberbürgermeister Sierau (2.v.l.) mit Dezernent Lürwer (l.) eröffnete.
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Wie Energie effizient eingesetzt werden kann, um das Klima zu schützen, erfahren Dortmunder im neuen „dlze“.

Das neue Dienstleistungszentrum Energieeffizienz und Klimaschutz ist in der Berswordthalle am Stadthaus beheimatet.Mit der Einführung des Dortmunder Effizienzstandards 2006 im Neubau ist es bis heute gelungen, dass 2000 von der KfW geförderte Effizienzwohnungen in Dortmund gebaut wurden und wesentlich sparsamer sind als der gesetzliche Standard dies vorschreibt. Dadurch allein fließen

pro Jahr 20 Mio. Euro Fördermittel nach Dortmund.
Dortmund als Vorreiter

„Mit der frühzeitigen Einbringung des Themas Energie in den Stadtumbaugebieten sind wir Vorreiter, wie zum Beispiel im ersten Energieeffizienzquartier Deutschlands“, so Ullrich Sierau. Drei Jahre lang standen den Gebäudeeigentümern vor Ort zwei Energieberaterinnen im Unionviertel zur Verfügung. Mit mehr als 2000 Photovoltaikanlagen steht Dortmund vor der Solarstadt Gelsenkirchen. Ein weiteres erfolgreiches Beispiel ist die Kampagne „100 EnergiePlusHäuser für Dortmund“.
Vor dem Hintergrund steigender Energiekosten und neuer Vorschriften wollen immer mehr Bauherren und Eigentümer die Energiebilanz ihres Hauses verbessern. Deshalb ist das Beratungsangebot für Bürger so wichtig.

Die dlze-Themen

Themen der künftigen Beratung im dlze durch kompetente Mitarbeiter sind:
- Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Vollwärmeschutzsysteme
- Fragen zur Wirtschaftlichkeit von sparsamen und umweltfreundlichen Heizungen und Haustechnik,
- Informationen zu Fördermitteln und steuerlichen Abzügen,
- Fragen zum Bau und Betrieb von besonders effizienten Wohnhäusern
Das „dlze“ soll eine zentrale Anlaufstelle bei allen Fragen zur Gebäudemodernisierung, zukunftsweisender Neubauten und des Energiesparens werden. Dazu gehören auch Wärmedämmung, die Nutzung regenerativer Energien und Fördermöglichkeiten. Immerhin sind in Dortmund seit 1996 rund 36 000 Wohnungen mit 350 Mio. Fördermittel der KfW energetisch saniert worden. Aber die Rate der letzten Jahre liegt nur bei bei einem Prozent pro Jahr. Der Informationsbedarf von Investioren wollen, ist enorm. Deshalb setzt das „dlze“ auf direkte Beratung, auf Vorträge, Weiterbildung, Kampagnen und anschauliche Beispiele.
OB Ullrich Sierau: „,Dortmund - Klima ist Heimspiel’ - das ist nicht nur unser Motto, sondern für uns auch ein konkretes Ziel. Mit dem dlze werden wir im Klimaschutz bei der Gebäudesanierung haushoch gewinnen.“

Autor:

Antje Geiß aus Dortmund-City

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