Moderate Wege aus der Sucht
Viele Menschen befürchten insgeheim, zu viel Alkohol zu trinken. Hilfestellung zur Klärung liefert Christel Botterbusch, eine "Trainerin für kontrolliertes Trinken" der Diakonie Fachstelle Sucht. In einem vertraulichen Gespräch bietet sie Hilfen zur Einschätzung des Alkoholkonsums an. Bei bedenklichem Umgang mit Alkohol gibt die Sozialtherapeutin unterstützende Hilfe, um zu einem verantwortungsvollen Alkoholkonsum zurückzufinden, ohne ganz verzichten zu müssen.
Wenn die Hilfe zur Selbsthilfe nicht ausreicht, vermitteln die Mitarbeitenden auch in Entwöhnungsbehandlungen, die sogar ambulant in der Fachstelle durchgeführt werden können.
Aktuell sind Plätze in der ambulanten medizinischen Rehabilitation frei. Dabei handelt es sich um eine Entwöhnungsbehandlung, die der Sicherung der Abstinenz dient und die Gesundheit und Erwerbsfähigkeit erhalten oder wiederherstellen soll. Die Patienten verbleiben während der Behandlung in Ihrem gewohnten Umfeld und können so z. B. weiter ihrer Arbeit nachgehen. Die Kosten übernimmt der Rentenversicherungsträger. Eine solche Entwöhnungsbehandlung dauert zwölf bis 18 Monate und besteht aus wöchentlich stattfindenden Gruppengesprächen und Einzelgesprächen etwa alle zwei bis drei Wochen.
Wer sich eine Verringerung seines Alkohol- oder Medikamentenkonsums vorgenommen hat, findet in der Suchtberatungsstelle des Diakonischen Werkes Dortmund und Lünen gGmbH unkompliziert Hilfe.
Zur kurzfristigen Kontaktaufnahme ohne Voranmeldung bietet sich die Sprechstunde jeden Montag um 15 Uhr an. Die Möglichkeit, telefonisch feste Beratungstermine zu vereinbaren, besteht darüber hinaus unter (84 94 461. Wer sich zunächst online informieren möchte, kann dies unter www.evangelische-beratung.info tun.
Selbstverständlich sind die Gespräche vertraulich. Weitere Informationen gibt es unter www.diakoniedortmund.de.
Autor:Lokalkompass Dortmund-City aus Dortmund-City |
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