Medikamente knapp
Die Krankenhäuser in der Region kämpfen seit einiger Zeit mit Medikamentenengpässen. Für einige Pharmazieprodukte gibt es immer wieder Lieferschwierigkeiten. Damit die Patienten nicht darunter leiden, müssen die Apotheken der Kliniken vorsorgen.
Der Apotheker wird zunehmend zum Logistiker, weiß die Sprecherin des St.-Johannes-Hospitals in Dortmund. Dessen Zentral-Apotheke ist gleich für sieben Krankenhäusern in Dortmund und Umgebung verantwortlich. Mit "guter Planung und Trickserei" werde jedoch immer sichergestellt, dass kein Mangel herrsche und die Patienten stets bestens versorgt sind.
Auch das Universitätsklinikum Essen hat auf die zunehmende Verknappung von Medikamenten reagiert. Dort sind die Lagerbestände in den vergangenen Jahren konsequent aufgestockt worden, damit das Krankenhaus nicht auf ad hoc-Bestellungen angewiesen ist. "Viele Unternehmen produzieren nur an einem Standort, und wenn es dann mal zu Produktionsausfällen kommt, sind die Kliniken die Leidtragenden", so ein Sprecher.
Autor:Lokalkompass Dortmund-City aus Dortmund-City |
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