Krank im Urlaub - was nun?
Krank im Urlaub? Das will keiner. Falls das doch passiert, sollten Urlauber besonders im Ausland für den Notfall gut gewappnet sein. Denn eine plötzliche Krankheit oder ein Unfall können das Urlaubsbudget schnell überfordern.
Die positive Nachricht vorweg: In den meisten Ländern Europas ist die medizinische
Akutversorgung beim Arzt, Zahnarzt oder in einer Klinik abgesichert. Allerdings
gelten die jeweiligen Zuzahlungen und Eigenanteile des ausländischen Staates.
Zu Beginn einer Behandlung sollte die Europäische Krankenversicherungskarte (EHIC) vorgelegt werden. Sie ist auf der Rückseite der elektronischen Gesundheitskarte abgedruckt. Alternativ gilt in bestimmten Staaten wie der
Türkei oder Tunesien noch der so genannte Auslandskrankenschein, der in allen
AOK-Kundencentern erhältlich ist.
Gut vorbereitet in die Ferien
In Staaten, mit denen Deutschland kein Sozialversicherungsabkommen hat,
besteht keine gesetzliche Absicherung. Deshalb sollte bei einem Urlaub im Ausland
generell eine Zusatzversicherung abgeschlossen werden. Die bezahlt neben den
Behandlungskosten auch den medizinisch notwendigen Rücktransport. Diese
Zusatzversicherung gibt es auch bei vielen gesetzlichen Krankenkassen. Die AOK
NORD WEST zum Beispiel bietet ihren Kunden zu besonderen Konditionen einen
umfassenden Auslandsreise-Wahltarif mit weltweitem Versicherungsschutz für bis
zu sechs Wochen pro Reise.
Außerdem beteiligt sich die AOK an den Kosten für die von der Ständigen Impfkommission empfohlenen Reiseschutzimpfungen in Höhe von 80 Prozent, maximal 150 Euro im Jahr. Mehr Infos rund um Reisen und Medizin gibt im Internet unterAOK.
Mehr Ratgeberbeiträge auch auf unserer Themenseite: Gesundheit in Dortmund
Autor:Antje Geiß aus Dortmund-City |
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