Das System Schule ist für Dortmunder Kinder und Jugendliche in der Krise ein "sicherer Ort"
Jeder dritte Schüler reagiert auffällig

Mit emotionalen und Verhaltensauffälligkeiten reagiert etwa jedes dritte Kind und jeder dritte Jugendliche auf die Gesamtsituation der Corona-Pandemie. Das berichtetet der Schulpsychologische Dienst auf eine Anfrage der Grünen im Schulausschuss. Dies ist eine Erhöhungen im Vergleich zur Situation vor der Pandemie.

Insgesamt seien komplexe Fälle von Schulverweigerung, Schulangst, Suizidalität, emotionale Verstimmungen und Kindeswohlgefährdung gestiegen, berichten die Psychologen. Vor allem in Familien mit sozialem Unterstützungsbedarf zeigen sich die Auswirkungen auf die psychische Gesundheit deutlich. (Teil-)Schließungen ihrer Schulen nehmen Kindern und Jugendlichen in der Krise ihren "Sicheren Ort" mit verlässlichen Rahmenbedingungen. Strategiewechsel und unklare Verfahrensweisen verunsicherten Schüler. Gestiegen ist der Bedarf an Einzelfall-Beratungen.
Die Psychologen rechnen mit mehr Schulverweigern: "Ob es ein Long-Covid-Syndrom mit psychischen Störungen geben wird, wissen wir noch nicht."

Autor:

Lokalkompass Dortmund-City aus Dortmund-City

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