Infos über Windenergie

Informationen gibt es für alle Interessierten zu neuen Konzentrationszonen für Windenergieanlagen – und zwar am 1. Juli, um 17 Uhr, im Rathaus, Friedensplatz.

Organisiert wird die Veranstaltung vom Umweltamt und vom Stadtplanungs- und Bauordnungsamt.

Die Landesregierung beabsichtigt zur CO2-Minderung die erneuerbaren Energien zu forcieren. Vorrangiges Ziel ist hierbei, die regenerative Energieerzeugung in NRW mit Hilfe der Windenergie auszubauen. Aus diesem Grund wurde 2011 der Windenergieerlass mit entsprechenden Zielvorgaben beschlossen. Zusätzlich wurde das Klimaschutzgesetz gesetzlich verankert und schafft nunmehr rechtliche Grundlagen für die Erarbeitung und Umsetzung von Emissionsminderungs- und Anpassungsmaßnahmen.

Die Stadt wies bereits 1998 im Flächennutzungsplan drei Konzentrationsflächen für Windenergie im Salinger Feld, Steinsweg und Ellinghausen aus, die vollständig mit Windenergieanlagen belegt sind.

Aufgrund des neuen Erlasses zur Windenergie, der neuen gesetzten Klimaschutzziele und nicht zuletzt der fortschreitenden Entwicklung der technischen Standards, beschloss der Rat der Stadt im Dezember 2011, das Stadtgebiet erneut hinsichtlich möglicher Flächen für die Windenergienutzung untersuchen zu lassen.

Die Ergebnisse dieser Untersuchung werden am 1. Juli im Rathaus noch einmal vorgestellt. Des weiteren wird die energieagentur.nrw zum Windenergieerlass informieren. Die Vertreter der Stadt erläutern das mögliche weitere Planverfahren. Die Untersuchung des Stadtgebietes und die neu ermittelten Flächen bedeuten nicht, dass diese nun automatisch umgesetzt werden. Vielmehr geht es darum, den Bürgern die Flächen vorzustellen und Möglichkeiten der Beteiligung aufzuzeigen.

Um die Flächen oder eine Auswahl derer realisieren zu können, bedarf es eines Ratsbeschlusses zur Änderung des Flächennutzungsplanes. Denn mit der Ausweisung von Konzentrationszonen, das sind mehr als drei Windkraftanlagen) im Flächennutzungsplan soll die „Verspargelung“ der Landschaft vermieden werden.