382 Impfdosen werden am Montag im Dortmunder Zentrum auf Phoenix-West an über 80-Jährige verimpftt
Impf-Zentrum startet Betrieb

Am Montag werden erstmals über 80-Jährigem die daheim leben, im Dortmunder Impfzentrum am Phoenix-Platz geimpft. Direkt davor gibt es einen großen Parkplatz und für weniger Mobile einen Shuttle mit Golfmobilen und Helfern. Zum Impfzentrum können Berechtigte den Behindertenfahrdienst nutzten. Es fährt ein Bus als Impf-Shuttle vom Hörder Bahnhof aus.  Ärzte können älteren Patienten, wenn nötig auch einen Taxi-Schein zum Impfzentrum ausstellen.
  • Am Montag werden erstmals über 80-Jährigem die daheim leben, im Dortmunder Impfzentrum am Phoenix-Platz geimpft. Direkt davor gibt es einen großen Parkplatz und für weniger Mobile einen Shuttle mit Golfmobilen und Helfern. Zum Impfzentrum können Berechtigte den Behindertenfahrdienst nutzten. Es fährt ein Bus als Impf-Shuttle vom Hörder Bahnhof aus. Ärzte können älteren Patienten, wenn nötig auch einen Taxi-Schein zum Impfzentrum ausstellen.
  • hochgeladen von Antje Geiß

Mit 382 Impfdosen pro Tag, die zugesagt wurden, wird das Dortmunder Impfzentrum auf Phoenix-West am Montag, 8. Februar, mit dem Impfen über 80-Jähriger starten. Parallel werden mit einem weiteren Impfkontingent Rettungsdienstmitarbeiter und ambulante Pflegekräfte geimpft. Mit 77,3 lag die Inzidenz in Dortmund unter dem NRW-Durchschnittswert von 83 Neuinfektionen in einer Woche pro 100.000 Einwohner.     
Krisenstabsleiterin Birgit Zoerner nennt weitere Zahlen: Am vorletzten Wochenende lag der Inzidenz-Wert in Dortmund bei 98,4,  diesen Sonntag bei 77,7. Der Wert sei stadtweit um 20 zurück gegangen, "aber wir sind noch deutlich zu hoch," so die Dezernentin. 

Impfstoffmenge bestimmt Tempo

Die Impfungen in den Pflegeeinrichtungen sind seit Samstag wieder angelaufen und seit gestern wird auch in den Krankenhäusern das Personal geimpft. Dies musste unterbrochen worden, "die Menge des Impfstoffs bestimmt das Tempo", erklärt Zoerner. 
Von erhöhten Infektionszahlen in Alten- und Pflegeheimen berichtet Gesundheitsamtsleiter Dr. Frank Renken: "Leider nicht nur in Dortmund, in allen größeren Städten in gleicher Weise." Dies widerspreche der Erwartungshaltung, da getestet wird. "Die Kritik an den Tests muss man aufrecht erhalten, diese Tests haben eine viel höhere Fehlerwahrscheinlichkeit", kann er sich vorstellen, dass jemand nach einem negativen Ergebnis beim Schnelltest, dieses als sicher ansieht und Vorsichtsmaßnahmen, die sonst sicherer eingehalten werden, ein kleines bisschen weniger akkurat durchführt.

Tests reduzieren Infektionen nicht

"Die Testungen haben nicht zu einer deutlichen Reduktion der Infektionen geführt", stellt Dr. Renken klar. Wie viele der Dortmunder, die eine Corona-Infektion nicht überlebt haben, in Pflegeheimen lebten, müsse noch ermittelt werden. "Es deutet vieles darauf hin, dass die meisten Verstorbenen aus den Alten- und Pflegeheimen gekommen sind und dann nach einer längeren Behandlung im Krankenhaus gestorben sind", sagt er.

Autor:

Antje Geiß aus Dortmund-City

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

21 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.