Beraterinnen unterstützen Dortmunder Eltern bei großen Herausforderungen
Hilfe für Kinder in der Krise
Die Einschränkungen durch die Corona-Krise stellen Familien seit Wochen vor große Herausforderungen. Unterstützung durch die Familie fällt oft weg, die Gelegenheiten zum Austausch mit anderen sind rar.
Und gerade Eltern mit Neugeborenen und sehr kleinen Kindern, für die das Zusammenleben als junge Familie noch neu ist, können schnell das Gefühl bekommen, allein zu sein. Zum Beispiel wenn das Baby ständig schreit, scheinbar nie zur Ruhe kommt und Eltern einfach nur noch erschöpft sind.
Hier bieten das Kinderschutz-Zentrum an der Lambachstraße 4 und der Kinderschutzbund mit ihren Schreibaby-Beratungen die Möglichkeit, Hilfe zu finden: Aktuell wird telefonisch, als Videokonferenz und auch wieder persönlich beraten.
Eltern haben die Möglichkeit den Teufelskreis aus Anspannung und Stress zu durchbrechen, damit eigene Kräfte neu zu mobilisieren und damit ihr Baby zu unterstützen. „Ein schreiendes Baby bringt Eltern in Dauerstress“ so Christine Kandler, Beraterin im Kinderschutz-Zentrum. „Wenn es Stunde um Stunde, Tag für Tag nicht gelingt, das Kind zu beruhigen und die Eltern selbst nicht zur Ruhe kommen, liegen die Nerven irgendwann blank. Das ist total verständlich und deshalb braucht es hier eine Unterstützung und kein Durchhalten“.
Stattdessen setzen die Beraterinnen darauf, das Baby mir ihrer Hilfe besser verstehen zu lernen. „Oft sind Schreibabys völlig übermüdet und brauchen regelmäßige Hilfe von Mama und Papa, um zur Ruhe zu kommen, bevor das Schreien nicht mehr zu unterbrechen ist“ weiß Kinderschutzbund-Beraterin Stefanie Brochtrup. „Und oft genügen schon wenige Termine, um auf einen guten Weg zu kommen“.
Beide Stellen bieten ohne lange Wartezeiten Termine für Eltern in solchen Stresssituationen an. Und das Ganze kostenlos.
Hilfe gibt's hier:
- www.kinderschutzbund-dortmund.de, Tel. 8479780
- www.kinderschutzzentrum-dortmund.de, Tel. 2064580
Autor:M Hengesbach aus Dortmund-City |
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