Angebot der Awo-Integrationsagentur Dortmund
Hilfe beim Homeschooling
„Homeschooling wird sicher das Unwort des Jahres bei allen Eltern“, sagt Elvedina Sabic und ihre Kollegen aus den AWO-Migrationsdiensten können da nur zustimmen. Die drei Frauen wissen, wovon sie reden.
Und so wissen sie auch, was in Familien los sein kann, wo weder die Sprachkenntnisse ausreichen, noch die technische Ausstattung vorhanden ist, um alle Vorgaben aus den digitalen Klassenzimmern zu verstehen und diesen nachzukommen. Ihr Angebot an all die Geplagten – Kinder wie Erwachsene: eine persönliche Nachhilfe für den Unterricht zu Hause, wie Homeschooling übersetzt heißt, und das kostenlos.
Tipps vor Ort
Vor dieser Nachhilfestunde melden sich Familien per Telefon an. Mit Maske erklären dann zur vereinbarten Zeit versierte und maskierte Ehrenamtliche, meist Schüler und Studenten, den Kindern und Jugendlichen und Eltern, wie es auch – mit Disziplin, Willen und ein paar Tricks – am Küchentisch oder im Kinderzimmer mit dem Lernen klappen kann.
„Die Beratung ist offen für alle. Wir hoffen jedoch, dass wir die Menschen erreichen, die es besonders schwer haben“, sagen die Helferinnen. Sie denken an Familien mit vielen Kindern, aber nur einem Computer, an Familien mit wenig Deutschkenntnissen; an Familien mit knappem Wohnraum, an Familien, die mit den Plattformen der einzelnen Schulen im Internet nicht klar kommen oder keinen Drucker haben. Zuerst wollen sie Kindern und Jugendlichen helfen.
Weitere Angebote geplant
In Vorbereitung ist auch ein Angebot für Berufskollegschüler. Die drei Homeschool-Helferinnen sind überzeugt, dass auch nach den Ferien noch kein Schluss ist mit dem Unterricht zu Hause.
Wer einen Termin verabreden möchte, ruft Valentina Dimovaska, Tel: 982332-26, oder Elvedina Sabic, Tel.: 982332-11, an. Termine können für dienstags und donnerstags von 13 bis 15 Uhr ausgemacht werden. „Es geht ja nicht nur um Noten und Wissensdefizite. Es geht auch darum, zu lernen, wie man eigenständig lernt. Das fängt damit an, die Bleistifte anzuspitzen.“
Autor:M Hengesbach aus Dortmund-City |
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