Geschwafel über Gott und die Welt

Vorhin hatte ich ein interessantes Gespräch geführt mit einem netten Nachbarn und Mitbürger und ich wurde auch ein bisschen inspiriert, was ich so grad schreiben könnte. Kamen ein paar interessante Ansichten dabei heraus. Eigentlich nur Geschwafel über Gott und die Welt.

Kann es vorher Nichts gegeben haben? Aus Nichts folgt Nichts; es muss also etwas gegeben haben (und wenn es nur die Möglichkeit zu etwas auf informativer Ebene gewesen ist): Nichtsein ist unmöglich, denn hätte es je Nichts gegeben, so hätte daraus Nichts entstehen können (kausal-zeitlich) noch hätte es den gesamten Komplex der kausalen und räumlichen Wirklichkeit schaffen können. So bleibt: das Sein selber (die Alleinheit, das Göttliche) ist an die Bedingung seiner Wirklichkeit gebunden. „Gott“ hat nie entscheiden können, ob er sein will oder nicht. Hat irgend etwas das bestimmt bzw. bedingt? Ist „Gott“ also bedingt? Wodurch? Oder ist das Denken in Bedingungen kausaler Natur?

Gute Fragen, aber wirklich wissen tue ich es auch nicht. Was ist Gott, was ist Nichts? Gibt es ein "Nichts"? Was ist mit der sogennanten "Feldenergie"? Sind wir nicht auch auf gewisse Felder beschränkt bzw auch abhängig?

Geistige Evolution: Polytheismus – Monotheismus – Omnitheismus. Bewegung &
Veränderung. Macht es Sinn für ein Allwissendes Sein, Schöpfung zu betreiben? Wozu der Aufwand? Damit wir erkennen können? Wäre das nicht schneller gegangen? Um uns die Freiheit zu ermöglichen? Wie nett. Aber leider nicht logisch; denn: Identität von Schöpfer und Geschöpf! Also: Sein selber weiß etwas nicht, daraufhin schafft es Welt, manifestiert sich in allen seinen Möglichkeiten und beginnt zu entdecken, was es ist. So dachte es erst, es seien
viele Götter am Werk erkannte alsbald, dass es nicht verschiedene Götter, sondern ein Gott sein musste; verrechnete sich 2000 Jahre lang fast
vollständig darin, wie dieser „Gott“ nun beschaffen sein müsse; kam dann zu der Erkenntnisder Alleinheit (Hegel: der Weltgeist (Alleinheit) kommt zu sich selber).