Abends aufs Impfen hoffen: Zufallsprinzip wählt Dortmunder für Restdosis im Impfzentrum aus
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Stark sinkt der Inzidenzwert: Lag er vor gut drei Wochen noch über 221, so steht er jetzt bei 129,4. Auch die Zahl der Dortmunder in Quarantäne sank auf 2.840 Menschen. 24.798 Dortmunder gelten als genesen. Aktuell sind 1.758 Coronavirus-Infektionen in Dortmund bekannt. 115 Corona-Patienten werden stationär behandelt.
Um auf größere Lieferungen mit Impfstoff vorbereitet zu sein, testete das Impfzentrum seine Leistung. Anstelle der sonst rund 2.500 Impfungen am Tag, wurden 3.700 Termine vergeben. Morgens war es zu längeren Wartezeiten gekommen, da viele, die ihre Erstimpfung mit dem Impfstoff des Herstellers AstraZeneca erhalten haben, ihre Zweitimpfung auch - entgegen der Erwartung - mit AstraZeneca erhalten wollten. So mussten Impfdosen beim Ministerium nachgefordert werden.
Impfzentrum testet seine Leistung
Bis 14.30 Uhr wurden 2.381 Spritzen aufgezogen. Dies entspricht fast der Menge, die im Zentrum sonst bis abends täglich verimpft wird.
Neu ist die „Impfbrücke“ in Dortmund. Sie informiert impfwillige und priorisierte Dortmunder abends über Restimpfdosen. Sofern eine Impfberechtigung vorliegt, die im Impf-Fahrplan unter Coronavirus Impfung steht, können sich Interessierte online auf "Impfbrücke Dortmund" registrieren. Sie werden informiert, wenn kurzfristig Impfdosen "übrig bleiben".
Anmelden für Restimpfdosis
Das System wählt nach dem Zufallsprinzip Impfwillige aus und benachrichtigt sie zwischen 18 und 20 Uhr per SMS. Impfwillige können dann das Angebot annehmen, innerhalb einer Stunde zum Impfzentrum zu kommen.
Autor:Antje Geiß aus Dortmund-City |
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