Das schnelle Wählen der 112 ist ein wichtiger Teil der Rettungskette
Europäischer Tag des Notrufs
Um im Notfall schnell handeln und richtig helfen zu können, raten die Johanniter, die Erste-Hilfe-Kenntnisse regelmäßig aufzufrischen. Bei einem Unfall empfehlen die Retter zum Europäischen Tag des Notrufes, auch wenn ein Unfallopfer auf den ersten Blick Unterstützung ablehnt, am Unfallort zu bleiben, mit dem Verunfallten zu reden und ein paar Minuten abzuwarten. Wer unsicher ist, ob professionelle Hilfe gebraucht wird, sollte die 112 wählen.
Besonders bei Bewusstlosigkeit oder Atemstillstand kommt es darauf an, schnell den Rettungsdienst zu rufen, um die Notfallversorgung zu gewährleisten. Doch zuerst muss sich ein Ersthelfer einen Überblick verschaffen. Das Wichtigste: Eigenschutz ist immer das oberste Gebot, erst dann Retter rufen und Bewusstsein und Atmung Verletzter kontrollieren. Dann sollte geprüft werden, ob weitere Verletzungen vorliegen und mit Erste-Hilfe-Maßnahmen begonnen werden.
Lebensbedrohlich können ein Herz-Kreislauf-Stillstand, Probleme in der Brust wie schwere Atemnot oder ein Herzinfarkt sein. Aber auch schon eine starke Blutung. Alles, was lebensbedrohlich werden kann, erfordert eine notfallmedizinische Behandlung. Je besser die Rettungskette ist, desto höher sind die Heilungschancen des Patienten. Daher sollte man, ob bei einem Unfall oder einem medizinischen Notfall, die Telefonnummer 112 wählen. In Erster Hilfe schult die Johanniter Unfallhilfe nicht nur in Kursen, sondern auch in Schulen, damit Helfer in Notfällen sicher reagieren können. Näheres zur Ersten Hilfe online unter www.johanniter.de/erstehilfe.
Autor:M Hengesbach aus Dortmund-City |
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