Es gibt neues Geld: 10-Euro-Scheine ab dem 23. September

Der Vergleich alt gegen neu zeigt: Die Farben des alten Zehners, den Falschgeld-Experte Jürgen Pentrop links hält, wirken viel blasser als die neuen 10er, die Bernd Martin, Leiter der Dortmunder Filiale der Deutschen Bundesbank, rechts präsentiert. | Foto: Schmitz
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  • Der Vergleich alt gegen neu zeigt: Die Farben des alten Zehners, den Falschgeld-Experte Jürgen Pentrop links hält, wirken viel blasser als die neuen 10er, die Bernd Martin, Leiter der Dortmunder Filiale der Deutschen Bundesbank, rechts präsentiert.
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Die alten 10er sind bald passée. Denn die Bundesbank druckt schon neue. Ab dem 23. September werden die neuen 10-Euo-Scheine ausgegeben. Sie sind hauchdünn beschichtet, farbiger und sollen länger halten.

Die neuen Banknoten stellte die Deutsche Bundesbank jetzt schon vor, da bei den neuen 5-Euro-Scheinen viele dachten, es sei Falschgeld. „Dabei spielt gerade bei 5- und 10-Euro-Scheinen das Fälschen kaum eine Rolle“, weiß Ralf Zimmermann von der Deutschen Bundesbank. So ein 5er oder 10er hält nicht ewig. Nur ein oder zwei Jahre, dann sind die Banknoten so abgenutzt, dass sie ersetzt werden müssen. Das ändert sich jetzt mit den neuen Scheinen.

Männer machen Scheine lappig

Denn ab dem 23. September wird es nach dem neuen 5er auch neue 10-Euro-Scheine in Banken und im Handel geben. Die Deutsche Bundesbank beginnt dann mit dem Austausch. „Männer machen Banknoten lappig, da sie die Geldscheine in der Börse meist in der Gesäßtasche tragen“, erklärt Ralf Zimmermann von der Deutschen Bank die kurze Lebensdauer der Geldscheine. Denn die sind nicht aus Papier, sondern aus Baumwolle und saugen daher Schweiß auf.
Mit den neuen, mit einer hauchdünnen Schutzbeschichtung versehen 10-Euro-Noten, verspricht sich die Bundesbank eine um 30 Prozent längere Lebensdauer der Scheine.

Neue Note ist glatter und farbiger

In der Hand fühlt sich der neue, mit Klarlack besprühte, 10er auch glatter an. Die grünblau schimmernde und fühlbare „Smaragdzahl“ sei zukünftig besser zu erkennen und schimmere im Verlauf. Im Gegenlicht ist auf dem neuen Schein die Göttin Europa, ein Tor und eine 10 zu erkennen.
Der Silberstreif im neuen Geld ist in vier Motive unterteilt. Und für Sehbehinderte ist der fühlbare Seitenrand der Note nun unterbrochen.

Test: Erst fühlen, dann sehen und kippen

Wer auf Nummer sicher gehen will, ob es sich um einen echten Geldschein handelt, sollte die FSK-Regel befolgen: erst fühlen, dann sehen und zuletzt kippen. „Doch 10er oder 5er werden selten gefälscht“, beruhigt Ralf Zimmermann, das lohne sich nicht. Die Deutsche Bundesbank in Dortmund tauscht abgenutztes Geld aus: pro Tag 1,5 Mio. Banknoten. Und auch D-Mark kann man am Hiltropwall 16 auch heute noch umtauschen. Rund 5000 DM sind es heute noch - und das jeden Tag.
Näheres zu relevanten Sicherheitsmerkmalen der Geldscheine unter Bundesbank

Autor:

Antje Geiß aus Dortmund-City

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