Elektrobike oder doch lieber der "alte Drahtesel"
Ich dachte immer das Wort Fahrrad hätte auch etwas mit fahren auf Rädern zu tun, aber anscheinend falsch gedacht; es handelt sich in diesem Fall um ein Standby-bike.
Ich wünschte mir zu meinem „runden“ Geburtstag von meinen Gästen einen Beitrag zu einem E-bike, damit das Mittelgebirge zukünftig ohne in Luftnot zu geraten, erradelt werden kann; gesagt, getan!! Das Radelglück mit leichter Unterstützung schien perfekt! Doch was war plötzlich los nach nur 4,5 Jahren? Aus dem Glück war nun wieder ständiges Trampeln geworden, wie das? Die Fahrradwerkstatt des Händlers schien vielversprechend, denn auch eine zuvorkommende Stimme auf dem Anrufbeantworter versicherte mir, dass mir schnellstmöglich geholfen wird; meistens könnte man sogar auf die Reparatur warten. Nur leider klappt dann die telefonische Verbindung mit der Werkstatt telefonisch nur in äußerst seltenen Fällen und so sollte man einen mehrstündigen Zeitraum einplanen, um die Sache an Ort und Stelle zu klären. Dort, als ich mich bis zur Theke vorgeschoben hatte, bekam ich über den Zustand bzw. die Reparatur des E-bikes zunächst eine freudige Mitteilung: es ist nur der Motor, kein Problem! Nach 6 Wochen des Wartens erschien mir die Situation suspekt und auf die Frage, was denn nun los sei, hieß es: es könnte auch mit dem Display zusammenhängen. Nach weiteren 2 Wochen hieß es, nein, es könnte doch der Akku sein und jetzt müsste das Teil eingeschickt werden. Es sind nun 2,5 Monate herum! Die Fahrradsaison ist auf dem Höhepunkt!! Ich musste mehrere Touren mit meinen Freunden absagen, weil alle auf das E-bike zugeschnitten waren. Zum Service soviel: Wäre es nicht angemessen gewesen, mir von vornherein einen gleichwertigen Ersatz anzubieten, ganz zu schweigen von Fehleranalysen und Kostenvoranschlägen? Es gibt nur einen vagen Kostenrahmen, der sich inzwischen auf mehrere hundert Euro beläuft.
Was bleibt da zum Schluss zu sagen:
„Lucky biken ist nicht alles, aber ohne biken ist alles nichts oder auch
Hier ist schlechter „Rad“ sehr teuer!!!
Annette Falkenstein, ehemalige Hörder Ratsvertreterin
Autor:annette falkenstein aus Dortmund-City |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.