Einen Blick in die IT-Zukunft wirft der Westfalen-Kongress
Unter dem Motto „Big Data – Chancen. Nutzen. Risiken“ stand der dritte Westfalen-Kongress im Kongresszentrum der Westfalenhallen in Dortmund.
"Big Data wird 2015 Mainstream", prognostizierte Klaas Wilhelm Bollhoefer, Chief Data Scientist bei The unbelievable Machine Company. In einem Vortrag stellte er fest, dass die Hausaufgaben gemacht und bereits erste Projekte identifiziert oder realisiert seien. Der Wertbeitrag datenbasierter Lösungen sei nicht mehr zu bestreiten.
Fabrik der Zukunft
In einer Podiumsdiskussion, moderiert von Dr. Thomas Guntermann, setzten sich Dr. Ralf Ebbinghaus, CEO der Swyx Solutions AG und Vorsitzender des IuK-Ausschusses der IHK Dortmund sowie Prof. Dr. Katharina Morik vom Lehrstuhl für Künstliche Intelligenz der TU Dortmund mit dem Thema Big Data auseinander.
Ein Forum „Big Data in der Industrie - Die Fabrik der Zukunft“ beantwortete die Fragen des Mittelstandes: Industrie 4.0 - Betrifft mich das wirklich? Wie verändern neue Geschäftsmodelle die Unternehmen? Welche Anwendungsszenarien sind heute schon tatsächlich im Einsatz? Wie kann mein Unternehmen von dieser Entwicklung profitieren?
Händler weiß in Zukunft, was der Kunde will
Beim Branchenforum „Big Data und Handel“ stand die Veränderung des Marktes im Mittelpunkt der Vorträge. Denn mit Hilfe der Datenverarbeitung- und analyse weiß der Händler in Zukunft schon heute, was sein Kunde morgen will. Wie aber muss sich der Handel aufstellen? Welche Impulse gibt es? Wie können auch Händler von Big Data profitieren? Das Branchenforum lieferte Lösungsansätze für diese Fragen.
Von der Wissenschaft zur Wirtschaft
Ein gefragtes Thema war „Big Data und Wissenstransfer - Von der Wissenschaft in die Wirtschaft“. Das Team des Sonderforschungsbereich 876 „Verfügbarkeit von Information durch Analyse unter Ressourcenbeschränkung" der TU Dortmund befasst sich seit vier Jahren mit den Facetten der Datenverarbeitung. Die Kongress-Teilnehmer wurden über die Vorteile intelligenter Mobilfunkkommunikation informiert, erfuhren Neuigkeiten über die Verarbeitung großer Datenmengen mit kleinen Geräten und die Möglichkeit, Daten so zu nutzen, dass Firmen ein Mehrwert entsteht. Zudem klärten die Referenten über die Vorteile und Funktionsweise von Methoden der Datenverarbeitung auf.
IT-Preis geht an SMF
Der Westfalen-Kongress endete mit der Verleihung des Westfälischen IT-Preises. Mit dem ersten Platz wurde die SMF KG (Systemberatung Müller & Feuerstein) ausgezeichnet. Das Unternehmen bietet mit der App „enjoyQR“ Lösungen für die Themen „Mobile Payment“ und „Mobile Shopping“. Den zweiten Platz belegte die Insert Information Technologies GmbH vor der drittplatzierten Materna GmbH.
Autor:Antje Geiß aus Dortmund-City |
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