Videochats nur bedingt geeignet als Freizeitbschäftigung für Dortmunder Kinder und Jugendliche
Ein Rucksack gegen Lockdown-Langeweile und für mehr Bewegung

 Aktiv bleiben, auch wenn vieles nicht geht : Dabei sollen die Rucksäcke unterstützen. | Foto:  Busch/GrünBau gGmbh
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  • Aktiv bleiben, auch wenn vieles nicht geht : Dabei sollen die Rucksäcke unterstützen.
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Viele Kinder aus dem Quartier Nordmarkt nehmen regelmäßig an Aktivitäten wie Klettern, Tanzen, Thaiboxen der Mädchengruppe oder dem Offenen Treff teil, die als Gruppenangebote der Offenen Kinder- und Jugendarbeit im Standort Mallinckrodtstraße 55 -57 stattfinden. Das Angebot wird zum Teil im Rahmen des EU Projekt Guarantee und zum Teil vom LWL gefördert. Im Rahmen der Corona-Bekämpfung mussten alle Sport- und Gruppenangebote eingestellt werden, lediglich die Tanzgruppe trifft sich noch per Videochat.

„Für viele ist der Videochat leider keine Alternative, schon gar nicht wenn es ums Klettern oder Boxen geht“, weiß Betreuerin Leonie Herrmann. „Natürlich sind die Kinder hier ganz besonders von den Folgen des Lockdown betroffen. Viele langweilen sich und vermissen Freizeitangebote.“ Deshalb haben sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Projekt eine Überraschung überlegt, die Leonie Herrmann und Betreuer Maximilian Busch jetzt per Rucksack den Familien der Teilnehmerinnen und Teilnehmer übergeben.

Zuhause trainieren

In dem Rucksack finden sich Malsachen, Spielzeug Rezepte, Bastelanleitungen aber auch eine Fitnessmatte und eine Beschreibung für Übungen, die ohne großen Aufwand auch zuhause gehen. Für die Kinder aus dem Boxkurs gibt es noch eine besondere Überraschung: Mit einem Reflexball, der durch ein Gummiband nach jedem Schlag zurückgezogen wird, können die Kinder Genauigkeit und Schnelligkeit üben. Sebi (6 Jahre) macht es gleich einmal vor und stellt fest „Ganz schön schwierig“. Aber es mangelt ja nicht an Zeit zum Üben. Bis zum 15. Februar müssen die Angebote definitiv ausfallen, eventuell auch länger. Aber wenn die Sportstätten wieder geöffnet sind, freuen sich Kinder und Betreuende auf ein Wiedersehen. Maximilian Busch nimmt es sportlich: „Ich wünsche mir, dass die Kinder die Sportsachen nutzen und fit in die Angebote zurückkommen.“

 Aktiv bleiben, auch wenn vieles nicht geht : Dabei sollen die Rucksäcke unterstützen. | Foto:  Busch/GrünBau gGmbh
 Leonie Herrmann präsentiert die Sportrucksäcke.  | Foto: Herrmann/GrünBau
Autor:

Lokalkompass Dortmund-City aus Dortmund-City

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