Ein Garten für alle

Zwar schon genutzt, aber noch kein richtiger Garten ist die Fläche am Sozialen Zentrum.
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Aus der Grünfläche am Sozialen Zentrum in der Westhoffstraße soll ein Garten für alle werden - das ist der Wunsch der Bewohner, Nachbarn und Nutzer der Einrichtung.

Zwar wird die Grünfläche auch jetzt schon als Aufenthaltsort im Freien und von den Kindern zum Spielen genutzt, doch ein richtiger Garten sieht doch anders aus.Wie das Projekt werden soll und zu welchen Zwecken der zukünftige Bürgergarten genutzt werden soll, das haben jetzt die Beteiligten in einem ersten Treffen besprochen.

Mit am Werk sind hier nicht nur die Mieter der rund 60 Wohnungen im Sozialen Zentrum, sondern auch Freiwlillige, die von der Drogenberatungsstelle DROBS betreut werden und mit der Arbeit am Garten mehr Struktur in ihren Alltag bringen wollen. Daneben gibt es im Sozialen Zentrum auch eine Beratungsstelle, auch für Drogenanhängige, sowie eine Wohngruppe für Demenzkranke.

Hintergrund für die Neugestaltung des Gartens ist der unter anderem aus Feuerschutzgründen nötige Umbau des Hauses. In wenigen Wochen ist Baubeginn, dann wird ein Teil des Gartens eine Baustelle sein. Der andere Teil wird aber schon mal auf die künftige Pflanzsaison ab Februar nächsten Jahres vorbereitet, erklärt Carlos Tobisch, der das Projekt für die Urbanisten im ersten Jahr begleitet. Rund ein Jahr soll der Umbau dauern, nächsten Jahr im September könnte also die Eröffnung gefeiert werden. Dann

"Der Garten für Alle soll ein Treffpunkt im Haus, Ausgangspunkt und Magnet für die Oase im Quartier werden", wünscht sich Isabel Cramer  vom Vorstand des Sozialen Zentrums. Neben der Bestandsaufnahme des vorhandenen wird eine der ersten Aktionen das Aufstellen von Hochbeeten und der Bau von Sitzmöbeln sein. Im Mai kann dann die Gartensaison so richtig starten.

"Das Gärtner in Hochbeeten hat gleich mehrere Vorteile, unter anderem ist es für die älteren Menschen hier einfacher, die Hochbeete zu pflegen". erklärt Carlos Tobisch. "Wir arbeiten viel mit Euro-Paletten und den passenden Aufsätzen,die sind kostengünstig und schnell aufgebaut." Tomaten, Kräuter und Gemüse könnten hier dann ab dem nächsten Jahr wachsen.

Vorbilder für den Bürgergarten gibt es auch in Dortmund schon einige: Den Westgarten im Westpark oder die Hochbeete, die in der Hörder Innenstadt verteilt zum Plfanzen, Pflegen und Naschen einladen.

Für den Garten, der als offzielles Projekt zu nordwärts gehört, werden noch Spenden und Sponsoren gesucht. Wer also beispielsweise Gartengeräte abzugeben hat, kann sich am die Urbanisten oder das Soziale Zentrum unter Tel. 840331 wenden.

Organisiert wird das später selbstverwaltete Projekt von Bewohnern, Anwohnern und Nachbarn. Ganz öffentlcih wird der Garten nicht werden: Nur wer einen Schlüssel hat, bekommt Zugang zum Grün. Wer schon einmal in London war, der kennt das Prinzip: dort gibt es zahlreich kleine abgeschlossene Grünanlagen, die  nur von Nachbarschaften gepflegt und genutzt werden dürfen.

Zwar schon genutzt, aber noch kein richtiger Garten ist die Fläche am Sozialen Zentrum.
Hier soll es Zukunft blühen und wachsen.
Autor:

Lokalkompass Dortmund-City aus Dortmund-City

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