Dortmunder Inzidenz sinkt: Erste Lockerungen beim Sport - Schulen wieder gestartet
Donnerstag wollen Geschäfte wieder mit Click & Meet öffnen

 Seit Dienstag 11. Mai, liegt der Dortmunder Inzidenzwert unter der 150er-Grenze. Fünf Werktage unter 150 in Folge, dann dürfen zwei Tage später Geschäfte zum Click & Meet für Kunden mit negativem, tagesaktuellem Coronatest und für Genesene und Geimpfte öffnen. Mit den rechtlichen Voraussetzungen wird nach der Infektionslage am Donnerstag mit der Öffnung der Geschäfte in Dortmund gerechnet. | Foto: Archiv
  • Seit Dienstag 11. Mai, liegt der Dortmunder Inzidenzwert unter der 150er-Grenze. Fünf Werktage unter 150 in Folge, dann dürfen zwei Tage später Geschäfte zum Click & Meet für Kunden mit negativem, tagesaktuellem Coronatest und für Genesene und Geimpfte öffnen. Mit den rechtlichen Voraussetzungen wird nach der Infektionslage am Donnerstag mit der Öffnung der Geschäfte in Dortmund gerechnet.
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Knapp über 100, bei 101,5, lag der Corona-Inzidenzwert bei Redaktionsschluss. Nur 25 positive Tests an einem Tag haben den Wert nahe an eine Grenze rücken lassen, der in Kürze auf weitere Lockerungen hoffen lässt.
Bereits seit Montag sind die Dortmunder Schüler wieder im Wechselunterricht. Am Freitagabend, 14. Mai, löste die Polizei eine Outdoor-Party auf dem Phoenix-West-Gelände auf. Bleibt die Sieben-Tagesinzidenz fünf Folgetage unter 100, fällt sie Ausgangsperre und es dürfen sich zwei Haushalte mit bis zu fünf Personen treffen. 2.286 Dortmunder sind in Quarantäne. 1.477 Infizierte meldet das Gesundheitsamt.

Einkaufen nach Klick & Meet-Konzept

Der Cityring hat ein Testzentrum am Alten Markt im Industrieclub eingerichtet, wo sich Passanten ohne Termin testen lassen können. Mit der Öffnung der Geschäfte rechnen die Händler am Donnerstag, 20. Mai nach dem Klick & Meet-Konzept. Voraussetzung zum Einkaufen ist, dass Kunden geimpft, getestet oder genesen sind.  
"Das war kein Riesenerfolgsmodell", berichtet Cityring-Vorsitzender Tobias Heitmann von den Erfahrungen bisher. Er ist verhalten optimistisch, was die Zahl der Kunden in der City angeht. "Aber ich habe Hoffnung, das verstärkt Geimpfte und Genesene einkaufen gehen", fügt er hinzu. 

Schulen unterrichten im Wechsel

Das NRW-Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales hatte mit einer Allgemeinverfügung schon am Wochenende bestätigt, dass in Dortmund wieder die Voraussetzungen gegeben sind für den Übergang aus dem Distanz- in den Wechselunterricht.  Weil dies abzusehen war, konnten sich die Schulen darauf vorbereiten. Für den Wechselunterricht gelten die bekannten Bestimmungen des Schulministeriums.

Kitas im eingeschränkten Regelbetrieb

Die sinkende Inzidenz ermöglichte auch, die Tagesbetreuung der Kinder sei Montag im eingeschränkten Regelbetrieb wechseln. Mit dem Ende der Notbetreuung müssen Eltern nun auch keine Arbeitgeber-Bescheinigungen mehr vorlegen.
Um die notwendigen Hygienemaßnahmen sicherzustellen, werden die Bildungs- und Betreuungsangebote weiterhin in getrennten Gruppen umgesetzt und dies mit einer um 10 Stunden pro Woche reduzierten individuellen Betreuungszeit.
Seit dem 26. April 2021 galten in den Dortmunder Kindertageseinrichtungen die Regeln der Bundesnotbremse, die ab einer Sieben-Tage-Inzidenz von 165 an drei aufeinander folgenden Tagen eine bedarfsorientierte Notbetreuung vorsieht.

"Verantwortungsvolles Verhalten"

Die kurzfristig notwendig gewordenen Einschränkungen bedeuteten große Herausforderungen für Eltern, Erzieher und Kinder. "Dortmunder Familien und die Beschäftigten der Kindertageseinrichtungen haben durch ihr verantwortungsvolles Verhalten mit dazu beigetragen, die Entwicklung des Infektionsgeschehens positiv zu beeinflussen", heißt es aus dem Rathaus.

Training für Kinder auf Sportplätzen

Auch im Sportbereich führt die sinkende Inzidenz zu Änderungen. Die am Sonntag abgelaufene, mit dem Land NRW abgestimmte Allgemeinverfügung der Stadt Dortmund mit der strengen Regelung, dass Sportplätze komplett geschlossen waren, wurde nicht mehr verlängert.
Nach dem  Bundesinfektionsschutzgesetz (§ 28b IfSG) können seit Montag fünf Kinder (bis 14 Jahre) mit bis zu zwei getesteten Übungsleitern Sport auf Sportplätzen im Außenbereich machen.

Autor:

Antje Geiß aus Dortmund-City

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