Die Samstagsnachrichten: Jede Menge Zeitungsenten
NRW wird grüner! Nach heftigen Protesten, Bürgerbewegungen und vorallem der breitangelegte Streik der Lokführer steigen etwa 78% der befragten Bürger wieder auf das Fahrrad um. Maike K. aus Düsseldorf meint zum Beispiel: "Es ist völlig egal, ob ich in einem noch nie dagewesenen Super-Stau stecke, auf den nächsten Zug warte oder von Düsseldorf nach Unna mit dem Fahrrad fahre, es spielt keine Rolle mehr. Das Fahrrad ist dabei noch die schnellste Art, sein Ziel zu erreichen." Das stimmt wohl soweit. Dirk B. aus Wuppertal verlässt seit ein paar Wochen seine Wohnung nicht mehr. Er ist seit ein paar Jahren HartzIV-Empfänger und dank eines 1€-Jobs konnte er sich noch einen Restbestand der Playstation3 sichern, "bevor es die nicht mehr gibt!" Seitdem fragt er sich, was er draussen noch solle, ausserdem durfte er durch die AGH bei der EDG dafür sorgen, dass die öffentlichen Anlagen sauberer werden. In Dortmund und Bochum zeigt sich ähnliches Engagement. Benny K. aus Dortmund ist seit zwei Jahren ebenfalls sehr aktiv dabei, seine Lieblingsstadt sauber zu halten. "Ich habe damals in einer Wohngruppe gelebt. "Ich war ein ekelhafter Messi und dank meiner Mitbewohner lernte ich, wie schön es sein kann, wenn man sauber lebt." Dann verlor er seinen Job als Staplerfahrer und wandte sich dem Naturschutz zu. Er konnte dadurch auch schon viele seiner Nachbarn motivieren, mit zu machen. Mittlerweile ist nicht nur Dortmund eine saubere Sache. Viele Nachbarn machen schon mit.
Autor:Heiko Müller aus Dortmund-City |
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