Dortmund schließt Teststelle für Cornavirus im Gesundheitsamt
Diagnose-Stelle am Klinikum Nord macht alle Tests
Ab morgen schließt das Gesundheitsamt am Hohen Wall seine Diagnose- und Test-Stelle. Denn ab dem 26. März wird in Dortmund direkt vorm Klinikum Nord in der Diagnose-Stelle auf das Corona-Virus getestet. Wichtig: Alle Termine für Tests Morgen am Vormittag sind bereits vergeben, neue werden nicht mehr vereinbart. Alle Corona-Abstriche werden ab dann dort durchgeführt. Heute sind 22 positive Testergebnisse dazu gekommen. Somit liegen insgesamt 205 bestätigte Fälle von Infektionen mit dem Coronavirus vor. 148 Abstriche wurden in den städtischen Diagnostikstellen durchgeführt: 34 Patienten haben die Erkrankung überstanden und gelten als genesen.
Somit steht ab diesem Zeitpunkt nur die zentrale Diagnostikstelle Klinikum Nord für alle Corona-Tests zur Verfügung. Eine vorherige telefonische Anmeldung dafür ist nicht vorgesehen. Die Diagnostikstelle hat wochentags von 8 bis 20 Uhr und am Wochenende von 10 bis 16 Uhr geöffnet.
Getestet werden Erkrankte
Getestet werden wie bisher Personen, die engen Kontakt zu einem bestätigten Corona-Fall hatten oder aus einem Risikogebiet kommen, und die selbst erkrankt sind. Neu ist, dass ab Morgen auch Dortmunder getestet werden, die ausschließlich mit einer entsprechenden Symptomatik dort vorsprechen.
Die veränderten Voraussetzungen für den Test bedeutet den Übergang in eine neue Phase der Corona-Testung. Ziel ist es herauszufinden, ob es bereits Menschen ohne konkretes Ansteckungsrisiko gibt, die dennoch eine Infektion mit dem Coronavirus haben. Nur so können in Dortmund auch weiterhin Übertragungsfälle früh erkannt und Infektionsketten schnell unterbrochen werden.
Symptome: Fieber, Husten...
Typische Anzeichen einer Corona-Erkrankung sind in allererster Linie Fieber und trockener Husten. Darüber hinaus können noch weitere Begleitsymptome auftreten wie Kurzatmigkeit, Kopf- und Gliederschmerzen, Magen-Darm-Probleme, Halsschmerzen.
Die Diagnostikstelle am Klinikum kann über die Beethovenstraße angefahren werden, wo Parkplätze sind. Wer zum Abstrich kommt, benötigt seine Krankenversicherten-Karte. Auf etwas Wartezeit muss man sich einstellen, es werden Wartemarken verteilt.
Kinder- und Jugendärzte
Dortmunds Kinder- und Jugendärzten ist es ein Anliegen, dass ihre jungen Patienten auch und gerade in der aktuellen Situation bestmöglich untersucht werden können und geschützt sind. Termine für Impfungen und Früherkennungsuntersuchungen sollen auch zu Zeiten von Corona weiterhin in den Praxen durchgeführt werden, damit die Kinder vor gefährlichen Infektionskrankheiten geschützt werden können.
Wichtig: vorher telefonisch anmelden
Nur dann, wenn Kinder akut erkrankt sind, sollten Impfungen und Früherkennungsuntersuchungen in Absprache mit der Praxis verschoben werden. Zu beachten ist, dass auch die Begleitperson des Kindes kein Fieber oder Symptome einer akuten Atemwegs- oder Magen-Darminfektion hat.
Selbstverständlich treffen die Praxen alle notwendigen Vorkehrungen, damit sich in den Räumen niemand mit dem Coronavirus anstecken kann.
Autor:Antje Geiß aus Dortmund-City |
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