Der Frühjahrsputz - Vom ausmisten, Entrümpeln, Putzen, Dekorieren
Der Frühling neigt sich dem Ende zu und der Sommer steht unmittelbar bevor. Bis jetzt ist es bei uns hier ja ganz gut gelaufen was das Wetter anging. Da noch mitten im Mai stehen und der Frühling immer noch in seiner Pracht bei uns ist, beschäftigen wir uns heute intensiv mit dem Thema Frühjahrsputz.
Was ist denn eigentlich der Frühjahrsputz?
Der Frühjahrsputz ist nach meinem Verständnis nicht nur eine intensive Reinigung der Wohnung, sondern kann ebenfalls eine Veränderung der Wohnräume darstellen, und kann sogar bis zur kompletten Neukonzeptioneierung des Wohnraums gehen. Der Winter ist vorbei, die Fenster sind "lichtdurchstrahlt" und die Tage werden wieder länger. Der gemütlich Muff muss raus. Platz für die neue Jahreszeit muss her. Jeder Tag hat ca. 84000 Sekunden. Mindestens 1 Drittel bist Du in deiner Wohnung. Alltag stumpft ab. Inspiration kommt durch Abwechslung. Also los gehts! Los geht das ganze mit einem Plan: was möchtest Du genau mit Deiner Wohnung machen. Inspirationen für die neue Einrichtung findest Du auf verschiedensten Blogs. Ich finde vor Allem das Thema Upcycling interessant, denn in dem Bereich findest Du oft geniale Ideen, die nicht nur günstig sind, sondern auch teilweise hoch im Trend stehen und super aussehen. Bei andersdenken.at habe ich einige tolle Ideen zum Thema Upcycling für Einrichtungsgegenstände gesehen. Sehr inspirierend. Bei Journelles findet man eine nette Auswahl für Wohnblocks zum inspirieren lassen.
Welche Schritte sind bei einem Frühjahrsputz wichtig?
Ich empfehle erst einmal ein bis drei Tage frei zu nehmen und sich komplett dem Frühjahrsputz hinzugeben, denn nichts ist schlimmer als ein halbherziges und halbfertiges Projekt. Vor der Arbeit solltest Du auf jeden Fall einkaufen und für ordentlich Proviant sorgen. Den Frühjahrsputz kannst Du nun in die folgenden Schritte aufteilen :
- ausmisten
- entrümpeln
- Umräumen
- Putzen, Putzen, Putzen
- Einrichten
- Dekorieren
Ausmisten
Beim Ausmisten solltest Du dir Gedanken machen, was Du wirklich brauchst. Denn oft sammelt sich mehr als das. Wegschmeissen kann schmerzen, aber danach ist man meist erleichtert, vor Allem bei Krempel, der jahrelang in Kisten unter dem Bett, oder in der Abstellkammer gelagert waren. Platz schaffen ist die devise und damit kommen wir direkt zum nächsten Punkt.
Entrümpeln
Die Entrümpelung ist im Prinzip die Fortsetzung des Ausmistens. Hier geht es aber auch um die Entsorgung. Es muss darauf geachtet werden war man wegschmeisst, was vielleicht noch verschenkt werden kann, oder sogar bei Kleinanzeigen zu geld gemacht werden kann. Oft fällt viel Hausrat und Sperrmüll bei einer ordentlichen Umkonzeptionierung der Wohnräume an. Die Entsorgung des Sperrmülls kann man beim lokalen Recyclinghof, beispielsweise bei der edg durchführen. Dafür müssen die Abfälle dort hingefahren werden. Ein Transporter ist dafür oft von Vorteil. Ich habe den Entrümpelungs-Service von Entsorgo.de genutzt. Sehr einfach, aber auch etwas teuerer. Wer die Arbeit selbst übernehmen möchte, aber den Sperrmüll über einen Container entsorgen möchte, kann bei entsorgo auch einen Container bestellen. Alternativ kann Sperrmüll auch über den städtischen Entsorge entsorgt werden. Hier mehr Informationen dazu.
Umräumen
Sobald die harte Arbeit vorüber ist, kann man sich an das umräumen machen. Den Plan dafür sollte man schon vorher gemacht haben, damit man nichts zu oft hin und her rücken muss.
Putzen
Nun geht der Putz los: Wichtig ist es die richtigen Materialien für das Putzen.
Die Reiniger müssen nicht besonders teuer sein, denn diese sind nicht unbedingt besser. Das gute alte Spüli, die Scheuermilch, der Allzweckreiniger und ein saueres Reinigungsmittel tun es meist schon. Die Chemiebomben kann man weglassen.
Als erstes die Polstermöbel. Absaugen, Bezüge Waschen, Gardinen Waschen und den Teppich mit einem Teppich-Reiniger abwaschen und absaugen.
Danach geht es an die Regale und Schränke. Alle ausräumen, abstauben, gerne auch das Holz polieren. Dann wieder schön einsortieren. Hier kann man überlegen, ob nicht vielleicht die ein oder andere Deko in das offene Regal passt.
Den Boden wischen und Saugen.
Die Küche und das Bad sauber machen. Ein wichtiger Punkt Gerade in der Küche und Bad häufen sich besonders viele Keime und Dreck an.
Am Ende beginnt man mit den Fenstern. Hierfür reicht Spülmittel und ein bisschen Wasser. Vielleicht noch etwas Lösungsmittel dazu. Dann mit dem Abzieher streifenfrei entfernen. Danach noch die Fensterrahmen Putzen und die Wohnung Blitzt.
Jetzt muss sich noch um die Pflanzen gekümmert werden, denn jeder Raum wirkt frischer mit ein paar Zimmerpflanzen.
Nun noch ein bisschen Demo und Schwups ist die Wohnung wie neu und es ist Zeit für Kreativität und Sommer!
Autor:Christoph Tresemann aus Dortmund-City |
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