Dortmunder Motto „Gemeinsam voran – kunterbunt durch die Stadt“
CSD am 11. September

„Gemeinsam voran – kunterbunt durch die Stadt“ – unter diesem Motto findet am 11. September der 23. Christopher Street Day (CSD) in Dortmund statt. Mit einer Demonstration durch die Innenstadt und einem Straßenfest auf dem Friedensplatz wirbt die Dortmunder LSBTIQ*-Community (lesbisch, schwul, bisexuell, trans*, inter*, queer) für Solidarität und gleiche Rechte.

„‚Gemeinsam voran‘ bedeutet für uns, dass wir niemanden ausschließen wollen“, sagen Janina Oliver-Daumen und Daniel Greb vom Veranstalter SLADO e.V. Alle demokratischen AkteurInnen in Dortmund sollen sich angesprochen fühlen, gemeinsam gegen Diskriminierung, Sexismus, Rassismus und Queerfeindlichkeit auf die Straße zu gehen – denn Dortmund ist bunt. „Zusammen wollen wir für ein selbstbestimmtes Leben für alle demonstrieren, egal welcher sexueller Orientierung und geschlechtlicher Identität.“

Sichere Veranstaltung für alle

Gerade im Zuge der Corona-Pandemie ist die Sichtbarkeit von LSBTIQ* stark zurückgegangen. „Mit einem großen und bunten CSD wollen wir deshalb zeigen, dass die Rechte queerer Menschen weiterhin wichtig sind“, betont Daniel Greb. Das Organisationsteam arbeitet derzeit an einem umfassenden Hygienekonzept. „Unsere Pläne werden wir kurzfristig anpassen, wenn die Pandemielage sich ändert. Wichtig ist uns, dass der CSD am 11. September stattfindet und eine sichere Veranstaltung für alle ist“, so Janina Oliver-Daumen und Daniel Greb.

Crowdfunding-Aktion

Zur Unterstützung hat in dieser Woche eine große Crowdfunding-Aktion begonnen. „Wir wollen unsere Vorfreude mit möglichst vielen Menschen teilen und ihnen die Möglichkeit geben, schon jetzt einen kleinen Teil zu einem gelungenen CSD beizutragen“, sagt Janina Oliver-Daumen. Auf der Plattform Startnext (www.startnext.com/csd-dortmund-2021) bietet das CSD-Orga-Team zahlreiche Unterstützungspakete für den kleinen und großen Geldbeutel an. Als Dankeschön können die UnterstützerInnen unter anderem exklusive CSD-Armbänder, Regenbogen-Flaggen oder auch einen namentlichen Dank auf der CSD-Bühne erhalten. Zehn Prozent der Crowdfunding-Erlöse spendet SLADO an das von der Unwetterkatastrophe betroffene Frauenbildungs- und Tagungshaus #lila_bunt in Zülpich.

CSD-Ablauf

Für den CSD-Tag selbst ist eine Demonstration geplant, die um 12 Uhr am Nordausgang des Hauptbahnhofs beginnen und durch die Nordstadt und über den Wall Richtung Friedensplatz führen soll. Dort beginnt ebenfalls um 12 Uhr ein Straßenfest mit buntem und politischem Bühnenprogramm. Auf dem Platz werden Organisationen und Einrichtungen der LSBTIQ*-Community an mehr als zwei Dutzend Ständen ihr Angebot vorstellen und mit Dortmunder*innen und Besucher*innen von außerhalb ins Gespräch kommen.

Vorab-Veranstaltungen

Bereits am 21. August findet an mehreren Orten in der Stadt der 4. Trans*CSD statt. In den folgenden Wochen laden dann Community-Organisationen zu zahlreichen Veranstaltungen ein, die sich sowohl an die LSBTIQ* als auch an die breite Bevölkerung richten. Höhepunkt ist eine Warm-Up-Party am 3. September auf dem Eventschiff „Herr Walter“ am Hafen. Eine aktuelle Übersicht über die geplanten Veranstaltungen findet sich auf der Webseite www.csd-dortmund.de. Hier werden kurzfristig auch jeweils aktuelle Informationen zu Hygieneregeln veröffentlicht.

Autor:

Lokalkompass Dortmund-City aus Dortmund-City

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