Appell an DortmunderInnen
Besuchsverzicht in Dortmunder Krankenhäusern
Auf Besuche in den Dortmunder Krankenhäusern soll ab sofort weitestgehend verzichtet werden. Darauf haben sich die Krankenhausleitungen und das Gesundheitsamt geeinigt und appellieren gemeinsam an die BürgerInnen, sich angesichts einer sich verschärfenden Lage in den Krankenhäusern daran zu halten.
In besonderen Situationen kann es nach vorheriger telefonischer Absprache mit den behandelnden ÄrztInnen Ausnahmen geben, z.B. bei Schwerst- oder Langzeiterkrankungen, auf Geburts- und Kinderstationen, auf Palliativstationen und auf psychiatrischen Stationen. „Jeder Besuchsverzicht ist ein wertvoller Beitrag zum Infektionsschutz im Krankenhaus“, so Dr. Frank Renken, Leiter des Gesundheitsamts.
Zahl der Corona-Patientinnen gestiegen
Seit Mitte März hat das Infektionsgeschehen in Dortmund wieder deutlich zugenommen, das zeigt sich auch an den Belegungszahlen von COVID-19-PatientInnen in den Krankenhäusern. Sowohl die Anzahl der Corona-PatientInnen insgesamt steigt (seit Mitte März von 60 auf 154) als auch die Zahl der PatientInnen auf Intensivstationen.
Keine Sicherheit
Trotz der Besuchs- und Hygienekonzepte in den Kliniken sind Besuche nach wie vor mit dem Risiko verbunden, das Virus einzutragen – einige Kliniken mussten dies bereits erfahren. Auch der erforderliche negative Schnelltest für BesucherInnen bietet keine volle Sicherheit: Ein erheblicher Teil der infizierten Personen wird mit einem Schnelltest nicht erkannt. Deshalb müssen auch mit einem negativen Schnelltest die AHA-Regeln eingehalten werden. Wer ausnahmsweise einen Besuch im Krankenhaus machen möchte, wird gebeten, den erforderlichen PoC-Antigen-Schnelltest zur Entlastung der Krankenhäuser tagesaktuell (max. 48 Stunden vorher) in einer Bürgerteststelle zu machen.
Autor:Lokalkompass Dortmund-City aus Dortmund-City |
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