Aufwertung für Platz und Quartier

Sofort mit einem Schriftzug verschmiert wurde das große neue  Bild auf der Fassade des Hauses an der Schleswiger Straße. Graffiti-Künstler Hannes Schlachter (3.v.r.) präsentierte sein Werk im Beisein von Wirtschaftsförderern und Quartiersmanagern. | Foto: Wirtschaftsförderung Dortmund
  • Sofort mit einem Schriftzug verschmiert wurde das große neue Bild auf der Fassade des Hauses an der Schleswiger Straße. Graffiti-Künstler Hannes Schlachter (3.v.r.) präsentierte sein Werk im Beisein von Wirtschaftsförderern und Quartiersmanagern.
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Das Quartiersmanagement in der Nordstadt und das Planungsbüro Basta haben die Aufwertung des Schleswiger Viertels weit nach vorne gebracht.

Der Bereich galt lange als einer der sozialen Brennpunkte im Quartier, doch nun ist eine deutliche Verbesserung spürbar. Insbesondere durch intensive Ansiedlungsanstrengungen mit Projekten wie „Existenzgründungsberatung Migranten“ und „Standortentwicklung Nord“ konnte die Schlüsselimmobilie an der Schleswiger Straße 19 wiederbelebt werden.

Erstmals wurde jetzt ein optisch wirksames Zeichen im Quartier gesetzt: Durch eine künstlerische Fassadengestaltung am Gebäude Schleswiger Straße 19 sind die ehemals großflächigen Beschmierungen verschwunden. Dadurch hat sich der optische Gesamteindruck in dem Bereich maßgeblich verbessert.

Während das Quartiersmanagement vor allem das zivilgesellschaftliche Engagement und die Nachbarschaften unterstützt, engagiert sich die Standortentwicklung beim Leerstandsmanagement sowie in der Förderung von gewerblichen Tätigkeiten. Der Fokus beider Aktivitäten liegt sonst vor allem auf Kommunikations- und Beratungsaktivitäten.

Besonders erfreut über die optische Aufwertung zeigt sich Sefedin Hadrovic. Der Gastronom hat im vergangenen Jahr seinen Balkanimbiss Stari Grad in direkter Nachbarschaft des Problemhauses eröffnet. Für den kommenden Sommer plant er, sein Angebot um Außengastronomie zu erweitern. Eine saubere und freundliche Umgebung unterstreicht den einladenden Charakter seines Restaurants.

An den Fassaden des Gebäudes Schleswiger Straße 19 sind großflächige Beschmierungen einer künstlerischen Gestaltung gewichen. Das Wandbild von Hannes Schachter ist etwa 50 bis 60 Quadratmeter groß. Gemeinsam mit Thomas Westphal, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Dortmund, Dirk Logermann, stellvertretender Bezirksbürgermeister, Hubert Nagusch, Projektleiter Nordstadtbüro, Sefedin Hadrovic und vielen weiteren, im Quartier tätigen Akteuren feierten Basta und das Quartiersmanagement Nordstadt jetzt an der Schleswiger Straße 19 die feierliche Einweihung des Wandbildes. Zum Programm gehörten an diesem Tag auch viele Informations- und Mitmach-Angebote, die gemeinsam mit einer Vielzahl von Kooperationspartnern angeboten wurden.

Geht es um Probleme in der Nordstadt, ist oftmals vom Schleswiger Viertel die Rede. Das schlechte Image des Quartiers am Nordmarkt hat auch Spuren im Gewerbebestand des Viertels hinterlassen: In der Vergangenheit kam es vermehrt zu Schließungen von ehemaligen Ankermietern wie etwa der Bio-Bäckerei „Backdat“ oder dem „Penny“-Markt.

Hintergrund:

Leere Ladenlokale bedeuten nicht nur eine Verschlechterung der Nahversorgungssituation, sondern signalisieren auch optisch den Abwärtstrend. Dies gilt besonders für größere Schlüsselimmobilien oder Gebäude an Hauptstraßen und in Ecklagen.

Aus diesem Grunde widmet das Quartiersmanagement Nordstadt dem Viertel mit einer zusätzlichen Kraft besondere Aufmerksamkeit.

Auch der Schwerpunkt des Projektes Standortentwicklung NORD liegt – neben dem Bereich Borsigplatz – im Schleswiger Viertel. Das Planungsbüro BASTA ist hier bekanntlich im Auftrag des Nordstadtbüros der Wirtschaftsförderung aktiv.

Autor:

Lokalkompass Dortmund-City aus Dortmund-City

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