Weitere Lockerungen für Dortmund
Aktuelle Corona-Regeln

Seit Montag, 14. Juni gilt sowohl in Dortmund als auch für das Land NRW Inzidenzstufe 1 (stabile Inzidenzwerte unter 35). Daraus ergaben sich für Dortmund weitere Lockerungen.
Unberührt davon bleibt die Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung in viel frequentierten öffentlichen Bereichen.

Eine Maskenpflicht gilt bis auf Weiteres:

  • auf den Fußgängerzonen innerhalb des Wallrings der Dortmunder City von 9 bis 20 Uhr;
  •  auf der Münsterstraße (von der Einmündung Priorstraße bis zur Kreuzung Mallinckrodtstraße) sowie
  • auf dem Nordmarkt von 9 bis 20 Uhr;
  • in den Fußgängerzonen der Stadtteilnebenzentren von 9 bis 20 Uhr;
  • samstags, sonn- und feiertags von 12 bis 20 Uhr auf den Wegeflächen von Phoenix See, Westpark, Fredenbaumpark, Botanischer Garten Rombergpark, Hoeschpark, Revierpark Wischlingen.

Ausgenommen von der Maskenpflicht sind Personen in oder auf Kraftfahrzeugen, Fahrrad- und Rollerfahrende.

Schwimmbäder

Hallenbäder und Freibäder dürfen wieder für alle BesucherInnen öffnen, haben allerdings eine Personenbeschränkung. Nötig für den Besuch ist ein Negativtest. Die Schwimmausbildung ist in Hallenbädern mit bis zu 20 Kindern erlaubt, in Freibädern mit bis zu 30 Kindern.

  • In Dortmund werden die städtischen Hallenbäder (Südbad, Westbad und Nordbad) voraussichtlich am Mittwoch, 16. Juni wieder öffnen. Dazu wird derzeit ein Online-Reservierungssystem aufgesetzt.
  • Die vereinsgeführten Bäder in Aplerbeck, Eving und Scharnhorst öffnen ab Montag, 14. Juni, das Bad in Hörde schon am 11. Juni für die Öffentlichkeit.
  • Für die von der Sportwelt Dortmund betriebenen Bäder in Brackel, Mengede und Lütgendortmund ist die Öffnung frühestens für den 15. Juni geplant. Ausnahme ist das Hallenbad Hombruch, das derzeit wegen statischer Probleme nach der Dachsanierung noch nicht für die Nutzung freigegeben ist.

Kultur

Die Spaziergänge zur Kunst im öffentlichen Raum starten wieder. Die Museen können Führungen durch ihre Ausstellungen anbieten.

Treffen

Ab Inzidenzstufe 1 dürfen Personen aus fünf Hausständen ohne Personenbegrenzung bzw. bis zu 100 getestete Personen unabhängig von der Zahl der Hausstände ohne Mindestabstand zusammentreffen.

Westfalenpark

  • Im Westfalenpark kann das Kindermuseum mondo mio! ohne vorherige Terminbuchung öffnen. Weiterhin müssen die Daten der Besucher*innen erhoben werden, und es besteht Maskenpflicht.
  • Im Westfalenpark können Veranstaltungen mit max. 1.000 Zuschauer*innen entweder ohne Mindestabstände, aber mit Negativtest oder mit Mindestabstand, dafür ohne Negativtest stattfinden.
  • Bei mehr als 1.000 Zuschauer*innen sind Mindestabstände, Negativtests und ein gesondertes Hygienekonzept erforderlich. Mindestabstände können durch eine Sitzplatzbelegung im Schachbrettmuster gewährleistet werden, bei Stehplätzen an Stehtischen gelten die bekannten Kontaktbeschränkungen. In allen Fällen müssen die Kontaktdaten sitz-/stehplatzscharf erfasst werden.

Im Sport

ist bei einer Inzidenz von stabil unter 35 Folgendes erlaubt:

  • Kontaktsport im Freien sowie in Gebäuden/Hallen mit max. 100 Personen, deren Kontaktdaten festgehalten werden müssen.
  • Im kontaktlosen Sport: hochintensives Ausdauertraining mit max. 15 Personen mit Mindestabstand innerhalb vollständig durchlüfteter Räume bei einfacher Rückverfolgbarkeit.
  • Zutritt für Zuschauer*innen zu Sportanlagen im Freien, jedoch begrenzt auf ein Drittel der Maximalkapazität der Anlage. Die Besucher*innen sitzen auf fest zugewiesenen Sitzplätzen im Schachbrettmuster oder halten auf Stehplätzen die Kontaktbeschränkungen ein. Die Kontaktverfolgung erfolgt sitz- bzw. stehplatzscharf.
  • In Sportanlagen in Innenräumen dürfen max. 1000 Besucher*innen mit Negativtest auf fest zugewiesenen Sitz- oder Stehplätzen die Spiele verfolgen. Auch hier gilt eine Begrenzung auf ein Drittel der Maximalkapazität der Anlage; die Verteilung der Sitz-/Stehplätze und die Kontaktverfolgung funktioniert genauso wie im Freien.

Für Hallenbäder ergeben sich keine Veränderungen; Freibäder dürfen wieder ohne Negativtest besucht werden. Dabei gilt eine Personenbegrenzung.

Seniorenbegegnungsstätten

Die Begegnungszentren für Senior*innen werden wieder starten. Die Stadt Dortmund hat sich mit AWO, Caritas, Diakonie, DRK, dem Paritätischen Wohlfahrtsverband sowie den weiteren Akteuren der offenen Senior*innenarbeit auf ein Regelwerk verständigt. Besucher*innen der Begegnungsstätten müssen sich im Vorfeld telefonisch anmelden und sollten dabei auch angeben, ob sie genesen, vollständig geimpft oder getestet sind. In den Räumen der Begegnungsstätten gilt Maskenpflicht (mindestens medizinische Maske), solange nicht gegessen oder getrunken wird. Bei Angeboten unter freiem Himmel ist eine Alltagsmaske ausreichend.

Jugendfreizeitstätten

Im Freien dürfen feste Gruppen von bis zu 50 jungen Menschen zusammenkommen. Ein Negativtestnachweis ist nicht mehr nötig. In geschlossenen Räumen sind Angebote in festen Gruppen mit bis zu 30 jungen Menschen erlaubt (ohne Negativnachweis). Die einfache Rückverfolgbarkeit muss drinnen und draußen sichergestellt werden.

Kultur

Die Dachterrasse des Dortmunder U öffnet. Auf dem Vorplatz des Dortmunder U startet am 16. Juni der „Sommer am U“.

Sonderimpfaktionen

2.591 Menschen wurden in der Nordstadt vom 4.6. Juni geimpft, 1000 mehr als vorab geschätzt. Es sind auch Menschen direkt auf dem Nordmarkt angesprochen und von der Notwendigkeit einer Impfung überzeugt worden. Am Freitag waren zunächst vor allem Studierende frühzeitig da. "Später war es anders, da wurde viel gedolmetscht". 

In Lütgendortmund waren 341 Impf-Gutscheine verteilt worden, davon sind 295 gekommen, 
in wurden Eving 179 verteilt und  141 haben das Angebot wahrgenommen.Viele wollten sich vorab noch einmal mit dem Hausarzt über den Impfstoff Johnson & Johnson informieren

Die Stadt hat noch 1200 Impfdosen, die für die Sonderaktion geplant waren, aber die Verimpfung der Restdosen soll mit mehr Ruhe und Sorgfalt angegangen werden. Die Gutscheine behalten erstmal ihre Gültigkeit, wer das noch nicht gemacht hat, kann sich damit im Impfzentrum impfen lassen.

In Marten kam es gut an,  dass man gezielt auf Menschen zugegangen ist. Dies ist möglich, wo es in einem Stadtteil relativ klar identifizierbare Räume gibt, die erreicht werden sollen.  Dort konnte die Stadt aufgrund kurzer Vorbereitungszeit nicht die Anzahl erreichen, die gewünscht war.

In der Nordstadt wurde über Corona, den Zweck der Impfung und Quarantäne über Wochen aufgeklärt und das habe sich gelohnt.  Im Juni will das Gesundheitsamtgezielt Multiplikatoren in den Netzwerken ausbilden. Ob noch einmal Impf-Gutscheine ausgegeben werden, ist noch unklar.

In Übergangseinrichtungen wurden 72 von 164 Menschen geimpft. Dort gibt es auch viele Kinder, die nicht geimpft werden können. Wenn die Menschen sehen, es sind viele geimpft und es gab keine negativen Konsequenzen, fassen die Menschen vertrauen. Vorher ist viel Aufklärungsarbeit nötig, denn es gibt verschiedene Mtyhen, z.B. das man, wenn man geimpft wird schneller abgeschoben werden könne oder dass man vom Impfen unfruchtbar würde.

OB Thomas Westphal dankte allen, die das mobile Impfen organisiert und schnell umgesetzt haben. "das hat hervorragend geklappt. Wenn der Impfstoff nicht knapp wäre, würde ich sagen, das könnte man öfter machen."

Aufhebung der Priorisierung

Impfzentren: es ist noch unklar, wie die Aufteilung von Impfstoff  zwischen Ärzten und Impfzentren gehandhabt werden wird. Viele Fragen rund um die Aufhebung der Priorisierung müssen noch geklärt werden.

Stabil positives Infektions-Geschehen.
Es ist unverändert so, dass der größten Teil der Übertragungen im familiären Umfeld stattfindet.

Luca-App: es gibt noch erhebliche technische Probleme, um die städtische Verwaltun hieran anzubinden-  es soll mit einer zentrale Schnittstelle Sicherheit  geschaffen werden, wo Apps andocken können. Dann können städtische Verwaltungen sicher mit der Luca-App kommunizieren.

Jetzt impfen auch Betriebsärzte und Ärztinnen, dies wird nicht mehr im KV Bericht abgebildet.

OB Thomas Westphal: Bei allem was wir jetzt an Kontakten haben, sollten wir weiter vorsichtig sein.
Klar ist, die Stadt wird für die Europameisterschaft kein Public Viewing anbieten. Mit der Begrenzung auf 500 Zuschauer ist das wirtschaftlich unrealistisch das zu tun. Es sollen nicht unnötig weitere Ansammlungspunkt geschaffen werden. In der Außengastro, wenn alle anderen Regeln eingehalten werden, können Bildschirme aufgestellt werden, um Fußballspeile zu verfolgen, doch auch da bittet er die Fans um Vorsicht.

Autor:

Lokalkompass Dortmund-City aus Dortmund-City

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