Ab morgen rauch ich nicht mehr! Ab übermorgen auch nicht weniger.
Auch leere Versprechungen haben ihre Macht und ihre Wirkung. Beispielsweise eine negative oder Umkehrwirkung. Kennen Sie das? Sie wollen ein bestimmtes Ziel erreichen und entfernen sich eher als dass Sie sich dem Ziel nähern? Man will aufhören zu rauchen und die Sucht wird eher stärker als schwächer? Tief im Unterbewusstsein will man aber dieses entgegengesetzte Ziel erreichen, sonst würde man seinem inneren Schweinehund nicht die Macht einräumen, die man ihm einräumt. Die innere Stimme ist dabei ausschlaggebend. Wenn man es wirklich will, ist es ganz einfach. Will man nicht, erreicht man auch nicht. "Von nichts kommt nichts!" -Wie wahr. Das Schlimme am Glimmstengel ist nichtmal die Anfangshürde der berühmten 3 Tage. Es ereilt auch schnell wieder Ex-Raucher, die seit 2 Jahren "clean" sind. Beispielsweise nach einer Tasse Kaffee, die man dann ebenfalls ein gutes Jahr nicht mehr genossen hat. Tee ist für Aufhörer auch sehr gefährlich. Schokolade darf man getrost umschiffen, ansonsten ist auch der Schmacht wieder da. E-Zigaretten können ebenfalls eine Lösung für den Übergang sein. Zeitweise geht es immer klar, dann holt einen die Lust an der Sucht auch wieder ein. Ich kenne Viele, die es zeitweise schaffen, aber kaum jemanden, der wirklich konsequent aufgehört hat. Alle anderen sind wieder rückfällig geworden. Sogar ich.
Autor:Heiko Müller aus Dortmund-City |
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