Dortmunder Stadtverwaltung strebt stufenweise Wiedereinführung des Regelbetriebes an
10-Minuten-Termine
Auch in Zeiten der Corona Pandemie habe die Stadtverwaltung Dortmund nachgewiesen, robust und flexibel zu funktionieren und so die neuartigen Auswirkungen einer Pandemie zu bewerkstelligen. Neben der Daseinsvorsorge stehe im Zentrum des Verwaltungshandelns weiterhin die Eindämmung der Corona Pandemie und der Gesundheitsschutz von Bürgern sowie der Beschäftigten der Stadtverwaltung.
Im Mai hatte der Verwaltungsvorstand die Umsetzung des ersten Starterpakets zur schrittweisen und coronakonformen Rückkehr zum Regelbetrieb in der Stadtverwaltung Dortmund beschlossen. Personal- und Organisationsdezernent Uhr dazu: „Der erste Schritt war wichtig und richtig. Der Betrieb ist eingeschränkt wieder angelaufen. Die Bürger verhalten sich vorbildlich und nehmen das aktuelle Verfahren an. Das Konzept zum Hochfahren der Verwaltung hat sich bewährt.“
Der Verwaltungsvorstand hat in seiner Sitzung vom 9. Juni nun die zweite Stufe des Starterpakets mit aktualisierten Gesamtrahmenbedingungen beschlossen.
Als wichtige Information für die Bürgerschaft der Stadt Dortmund ist hierbei herauszustellen, dass die Bürger die städtischen Dienstleistungen derzeit weiterhin nur nach vorheriger Terminvergabe in Anspruch nehmen können. Aufgrund der bisher störungsfreien Abläufe sind Beschwerden ausgeblieben. Zudem wird das Angebot der Terminvergabe durch die Bürger gut angenommen, so dass zunächst weiterhin von allgemeinen Öffnungszeiten abgesehen wird. Anliegen sollten - soweit möglich - telefonisch, per Post oder E-Mail geklärt werden.
Im Folgenden einige Beispiele für die Änderungen.
- Die Verkehrsüberwachung ermöglicht die Publikumsvorsprache im Gebäude Kampstraße 47. Der Fokus liegt aber weiter auf der elektronischen, telefonischen und postalischen Sachbearbeitung. Persönliche Vorsprachen können in einem gesonderten Empfangsbereich erfolgen.
- Die planbaren Betriebskontrollen und Entnahme von Plankontrollen der Lebensmittelüberwachungen werden langsam wieder aufgenommen.
- Aufgrund der sukzessiven Aufhebung der weltweiten Reisewarnung durch das Auswärtige Amt (ab 15.Juni) und der Auflösung internationaler Reisebeschränkungen (Flugverkehr wird wieder möglich) bereitet die Ausländerbehörde den Betrieb darauf vor.
- Termine im Bereich der Einwohnermelde- und Kraftfahrzeugangelegenheiten werden derzeit im 20-Minutenrhythmus vergeben, so dass eine Entzerrung der Publikumsströme stattfindet. Die Terminvereinbarungen werden nach und nach wieder auf den 10- Minutenrhythmus zurückgeführt.
- Die Beschäftigten der Jugendhilfedienste sind seit 8. Juni wieder vollständig an ihren Arbeitsplätzen präsent. Vorsprachen in den Diensten sind wieder in erweitertem Umfang möglich. Zudem wird die telefonische Kontakthaltung zu den Familien wieder durch Hausbesuche ersetzt und reguläre Hilfeplangespräche (also außerhalb von Krisensituationen) in den Einrichtungen wieder aufgenommen.
- Mitarbeiter der Präventionsfachstelle des Jugendamtes sind wieder in den Familienbüros erreichbar. Vor dem Hintergrund der Risikominimierung werden keine Willkommensbesuche in den Haushalten durchgeführt, sondern die Eltern werden mit Terminvereinbarung in die Familienbüros eingeladen. Ansonsten werden die Sprechstunden nach Terminvereinbarung in den Familienbüros durchgeführt.
Insgesamt wird das bisherige Vorgehen bei der schrittweisen Rückkehr des Regelbetriebs in der Stadtverwaltung seitens der Bürgerschaft lobend anerkannt und erhält durchweg positive Resonanz. Hierüber zeigt sich Personaldezernent Christian Uhr sehr erfreut und darin bestärkt, den bisher eingeschlagenen Weg fortzuführen. In diesem Zuge hebt Christian Uhr die konstruktive und effektive Zusammenarbeit in der Arbeitsgruppe „Sukzessives Hochfahren“ hervor, die in weiten Teilen aus den bürgerintensiven Bereichen besteht. Die Arbeitsgruppe tagt weiterhin regelmäßig und entwickelt weitere lagekonforme Maßnahmen für die schrittweise Rückkehr des Regelbetriebs. Mögliche Änderungen an den Maßnahmen oder Öffnungszeiten werden entsprechend kommuniziert.
Autor:M Hengesbach aus Dortmund-City |
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