"Wir haben immer Rechte"
Unter dem Motto „Ich hab‘ immer Rechte“ riefen Unicef und das Auswärtige Amt zum Aktionstag für Kinderrechte an Schulen auf. Die Schüler des Helmholtz-Gymnasium lernten am Jahrestag der Annahme der UN-Kinderrechtskonvention am 20, November 1989 im Unterricht, sich mit den Kinderrechten im Allgemeinen auseinander zu setzen. Im zweiten Schritt kam es darauf an herauszufinden, welche Kinderrechte für sie wichtig sind, wo sie in ihrem Alltag verletzt werden und wo sie Handlungsbedarf sehen.
Die Kinder sollten in der Lage sein, Ihre Meinung zum Thema Kinderrechte zu formulieren, zu vertreten und zu diskutieren. Die Schüler nahmen die Gelegenheit wahr, dies mit Markus Kurth(Bündnis 90/Die Grünen) zu tun. Kurth berichtete von seiner Tätigkeit als Bundestagsabgeordneter in Berlin, bevor er auf das Thema Kinderrechte zu sprechen kam.
Die Jugendlichen fragten mutig zu allen Themen, die ihnen wichtig waren. So wurde ein großer Bogen geschlagen.
Es ging um Missstände in ihrer Umgebung oder auch um Gefahrenfreiheit auf Spielplätzen. Prostitution und selbsterfahrene Diskriminierung und Mobbing, aber auch der Wunsch nach einer vertrauten und wohlwollenden Schüler-Lehrer-Atmosphäre wurden angesprochen.
Dass Rechte auch Pflichten mit sich bringen, wurde hervorgehoben, und dass die Freiheit des Einzelnen spätestens da aufhört, wo die Freiheit des Anderen beginnt. Respekt und Achtung im Kleinen eingeübt, soll große Wirkung für die Völker untereinander bringen.
Autor:Antje Geiß aus Dortmund-City |
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