Wie wohnen Studenten?
Auf Einladung von Sozial- und Wohnungsdezernentin Birgit Zoerner fand Anfang Februar der erste Runde Tisch „Studentisches Wohnen in Dortmund“ statt. 25 Vertreterinnen und Vertreter aus den Bereichen Hochschulen, Studierendenvertretungen, Studentenwerk, Wohnungswirtschaft, Mietervereinen und Stadtverwaltung tauschten sich zum Thema aus.
Zu Beginn des laufenden Wintersemesters ist die Zahl der Studierenden an den Hochschulen stark gestiegen. Dadurch erhöhte sich die Wohnraumnachfrage von Studierenden spürbar. Alle Plätze in den Studentenwohnheimen sind belegt. Mit Blick auf den gesamtstädtischen Wohnungsmarkt gibt es trotzdem noch keinen echten Versorgungsengpass.
Die Wohnansprüche der Studierenden sind in den letzten Jahren differenzierter geworden. Nach wie vor die größte Bedeutung haben jedoch die gute Erreichbarkeit und ÖPNV-Verbindung sowie die preiswerte Miete.
Die Wohnungsunternehmen und das Studentenwerk verabredeten eine intensivere Zusammenarbeit – nicht nur mit Blick auf die perspektivisch weiter ansteigenden Studierendenzahlen.
Stadträtin Birgit Zoerner zeigt sich mit der Auftaktveranstaltung sehr zufrieden: „Für einen innovativen Wissenschaftsstandort wie Dortmund ist es wichtig, dass die Rahmenbedingungen stimmen. Dazu zählt auch ein attraktives und bezahlbares Wohnungsangebot für Studierende.“ Schmunzelnd ergänzt sie: „Nebenbei bemerkt, habe ich viele neue Informationen mitgenommen – zum Beispiel diese: Als Studierender macht man sich heutzutage nicht zur altbackenen Wohnungssuche auf, man nimmt an einem WG-Casting teil!“
Die Rektorin der TU Dortmund, Prof. Dr. Ursula Gather, und der Rektor der FH Dortmund, Prof. Dr. Wilhelm Schwick, begrüßen die Initiative der Stadt Dortmund: „Die TU und die FH haben sich verpflichtet, in den kommenden Jahren zusätzliche Studienplätze anzubieten. Wir freuen uns, dass die Stadt die neuen Studierenden bei der Wohnungssuche unterstützt und beteiligen uns gern an Informationsangeboten. Alle jungen Menschen, die zum Studium hier bleiben oder hierher ziehen, wirken der negativen Bevölkerungsentwicklung entgegen. Die Hochschulen sind so ein Faktor für ein lebendiges, lebenswertes Dortmund.“
Die Gespräche werden in den nächsten Monaten zu einzelnen Schwerpunktthemen fortgesetzt.
Autor:Lokalkompass Dortmund-City aus Dortmund-City |
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