Studierende in den Fachbereichen Städtebau, Architektur und Bauingenieurwesen können mitmachen
Wettbewerb zu Hafen, Großmarkt und ehemaligem Firmengelände

Impulse gewünscht: beim Schlaun-Wettbewerb für Studierende geht es auch um das Hafen-Areal. | Foto: Spd
  • Impulse gewünscht: beim Schlaun-Wettbewerb für Studierende geht es auch um das Hafen-Areal.
  • Foto: Spd
  • hochgeladen von Lokalkompass Dortmund-City

Das Schlaun-Forum e.V. lobt jährlich in NRW einen Wettbewerb in den Fachbereichen Städtebau, Architektur und Bauingenieurwesen für Studierende ab dem 5. Semester aus. Unter der Überschrift „Triologie für Dortmund“ wurden in Abstimmung mit der Stadt Dortmund folgende Flächen vereinbart: ein Areal im Dortmunder Hafen, die Fläche der ehemaligen Stahlbaufirma Heinrich-August Klönne und der Bereich des Dortmunder Großmarkts. Die Gesamtfläche aller drei Areale umfasst insgesamt ca. 160 ha.

Das Areal „Dortmunder Hafen“ soll die sich städtebaulich bereits abzeichnenden Urbanisierungstendenzen am Stadthafen aufgreifen. Ziel ist es, den Hafen und die Stadt enger miteinander zu verbinden und als „Erlebnisraum“ zu gestalten.
Auch im Teilgebiet „Klönne“ besteht die städtebauliche Planungsaufgabe in der Entwicklung eines urbanen Gebietes als Ergänzung des Gerichtsviertels. Gewünscht wird eine zukunftsorientierte Nutzung, ein urbanes Quartier inklusive Wohnen und der erforderlichen infrastrukturellen Einrichtungen.
Die Planungsaufgabe für den Fachbereich Architektur besteht im Teilgebiet „Dortmunder Großmarkt“ in der Entwicklung eines Wohngebietes, das den heutigen Anforderungen an die Nutzungsmischung entspricht. Dazu gehören u.a. Läden des täglichen Grundbedarfs, Dienstleistungen, Arbeiten, Kultur, etc. . Für das Wohnen sind Angebote zu unterbreiten, die ein breites Spektrum an Lebensstilen für z.B. Familien, Singles, Senioren oder Wohngemeinschaften ermöglichen. Das Wohnraumangebot ist auf eine freie und öffentliche Finanzierung auszurichten.

Im Aufgabenfeld „Bauingenieurwesen“ wird ein Konzept erwartet, das Verbindungen für Radfahrer und Fußgänger über die Hafenbecken zu den Grünbereichen aufzeigt, wie z.B. zu der ehemaligen Bahntrasse, dem Revierpark Wischlingen, den Emscher Auen und dem Park Fredenbaum. Zielsetzung ist die Anbindung an das Areal der IGA 2027. Die Verbindungen sind in die Topografie sowie in das Frei- und Stadtraumkonzept einzubinden.

„Ziel des Wettbewerbs ist es, in den einzelnen Fachrichtungen hervorragende künstlerische und technisch-wissenschaftliche sowie nachhaltige Planungsleistungen auszuschreiben“, so Dr.-Ing. Wolfgang Echelmeyer.

Hintergrund
Die Stadt Dortmund und die NRW.BANK sind Hauptförderer des Wettbewerbs. Darüber hinaus unterstützen die LVM-Versicherung, die WSG Wohnungs- und Siedlungs-GmbH, der MAIV (Münsterländer Architekten- und Ingenieurverein e.V.) und der DAI (Verband Deutscher Architekten- und Ingenieurvereine e.V.) diesen Wettbewerb.
Seit dem 23. August können digital die Wettbewerbsunterlagen heruntergeladen werden. Bisher haben bereits 30 Studierende gemeldet. Die Preisverleihung wird am Sonntag, dem 29. Mai 2022 im Erbdrostenhof in Münster stattfinden.

Autor:

Lokalkompass Dortmund-City aus Dortmund-City

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

6 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.