WAZ- Gruppe will Lokalredaktion der Westfälischen Rundschau (WR) in Dortmund aus Profitgründen zerschlagen

Kreissprecherin Sylvia Wrubel, DIE LINKE.Dortmund | Foto: Archiv DIE LINKE.Dortmund
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Bericht: Kreissprecherin Sylvia Wrubel, DIE LINKE.Dortmund

Kreissprecherin Sylvia Wrubel

Der Angriff auf die »Medienvielfalt« und Entlassungwelle in den Printmedien soll jetzt auch Dortmund treffen. Der Mutterkonzern der WR Dortmund, die Essener WAZ-Gruppe plant sämtliche Mitarbeiter auf die Straße zu setzen, da angeblich zu große Verluste in den letzten Jahren eingefahren wurden.

Der Clou ist aber, das Blatt soll weiterbestehen indem Konkurrenzartikel z.B. der Ruhrnachrichten oder der Presseagenturen eingekauft werden sollen und zusätzlich Artikel und Fotos aus anderen Konzernblättern die Spalten füllen sollen.

„ Das ist ein unerhörter Angriff auf die unabhängige und bürgernahe lokale Berichterstattung und bedeutet eine weitere Zensur und Einschränkung der Medienvielfalt“ erzürnt sich die Kreissprecherin des Kreisverbandes DIE LINKE Dortmund, selbst PR-Beraterin und ehemalige Mitarbeiterin der WR Dortmund.
„ Wenn nur noch Großmogule die Medienlandschaft beherrschen und lokale unabhängige Reporter ausgemustert werden verliert die Medienlandschaft an Glaubwürdigkeit und lässt nur noch einseitige Medienmanipulation vermuten“.

Zudem ist es einfach kalte Profitmaximierung auf Kosten der über 120 Redakteure und Mitarbeiter die einfach auf die Straße gesetzt werden sollen und nach Einschätzung der Bundesagentur für Arbeit keine oder wenig Chancen haben wieder im Printbereich unterzukommen. „Daher gehört unsere Solidarität den Redakteuren und Mitarbeitern der Westfälischen Rundschau und wir werden Seite an Seite mit ihnen am Samstag, 19. Januar demonstrieren“ so Sylvia Wrubel. Um 11 Uhr startet ein Protestzug vom WR-Haus am Brüderweg.

Autor:

Renate Kowalewski aus Dortmund-Ost

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