Verkaufsoffene Sonntage! Muß das sein?

Ladenöffnungszeiten und verkaufsoffene Sonntage- pro und Contra

Es gab eine Zeit als die Geschäfte frühestens um 7.oo Uhr öffneten und spätestens um 18.30 Uhr
schlossen. Dazwischen gab es noch von 13.oo Uhr bis 15.oo Uhr die Mittagspause.

Diese Öffnungszeiten haben sich in den letzten 20 – 25 Jahren dem Wandel der Zeit weitgehend angepasst.
Das heißt, die Geschäfte dürfen und können von 7.oo Uhr bis 24.oo Uhr geöffnet haben.
Auch Kioske dürfen 24 Stunden am Tag geöffnet haben. In City-Nord gibt es das.
Schichtarbeiter (davon gibt es sehr viele) begrüßen natürlich diese langen Einkaufszeiten.
Vielerorts, meisten in Großstädten, wird 3 – 4-mal im Jahr ein „Verkaufsoffener Sonntag“ abgehalten. Dieser „Verkaufsoffene Sonntag“ beginnt um 13.oo Uhr und endet um 18.oo Uhr.
In einer, für BvB-Fans verbotenen Stadt wird es keinen „Verkaufsoffenen Sonntag“ mehr geben.
Wer an so einem Tag in die Kirche gehen will, der wird durch die Öffnungszeit nicht gehindert.
Außerdem: Sonntags arbeiten um diese so genannte „Kirchenzeit am Sonntag“ mehr Menschen als viele denken.
Polizisten, Feuerwehrleute, Krankenschwestern, Krankenpfleger, Busfahrer, Lokführer, Pfarrer, Ärzte, Radiomoderatoren und, und, und… diese Liste ließe sich weiter führen.

Was spricht dagegen, dass ein Supermarkt, auch an einem Sonntag, 3 -4 Mal im Jahr, für jeweils 5 Stunden geöffnet hat?

Was spricht dagegen?
Was spricht dagegen das der Supermarkt auch am Sonntag geöffnet ist?
Nichts! Ausser den kruden Einwänden von Gewerkschaftlern.
Natürlich gibt es auch Berufe, die eine „festgelegte Arbeitszeit“ von Montag bis Freitag haben.
Eigentlich sind es sehr viele Berufssparten die auch Samstag und Sonntag arbeiten müssen.
Stellen Sie sich mal folgendes Szenario vor:
Die Kirche und die Regierung ordnen gemeinsam an:
„Ab sofort darf kein Mensch an einen Sonntag arbeiten“
„Der Kirchengang und das damit verbundene Seelenheil ist wichtiger als alles andere“

„Alle bezahlten Tätigkeiten dürfen nur von Montag bis Samstag ausgeübt werden“

Ich will es mir nicht vorstellen. Sie, liebe Leserin, lieber Leser bestimmt auch nicht.

„Sonntags gehört Papi mir“
Dieser Satz ist schon sehr lange nicht mehr gültig!
Das sollte jeder Arbeitnehmer inzwischen wissen!

Arbeitszeiten, Lebenszeiten und Lebensgewohnheiten haben sich nachhaltig geändert.
Daran können weder die Kirche, Gewerkschaften oder bestimmte Berufsgruppen was dran ändern.

Ich eröffne hier eine Diskussion!
Rechtschreibfehler bitte überlesen! Oder erklären! Danke!

Autor:

Jürgen Märte aus Dortmund-Nord

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