Stellenabbau bei der Agentur für Arbeit
Die Agentur für Arbeit plant in den nächsten Jahren 17 000 Stellen abzubauen, auch Dortmund ist hiervon betroffen.
So sollen 85 Mitarbeiter die Arbeitsagentur verlassen, 7,5 Stellen davon entfallen auf die Beratung und Vermittlung von arbeitslosen Menschen.
Die Dortmunder Landtagsabgeordneten Guntram Schneider und Armin Jahl nehmen dazu Stellung :„Der Abbau von Beratungs- und Vermittlungskapazitäten ist der falsche Weg. Es gibt in Deutschland zwar einen wirtschaftlichen Aufschwung, Dortmund leidet aber dennoch unter einer hohe Arbeitslosigkeit. Die Arbeitslosenquote beträgt 12,8 Prozent, rund 37 000 Menschen suchen eine Arbeitsstelle. Ein Stellenabbau nach dem Rasenmäher-Prinzip sollte es daher nicht geben“, so Armin Jahl.
Guntram Schneider fügt hinzu: „Wir brauchen intelligente Lösungen. Dort, wo die Arbeitslosigkeit sehr gering ist, ist ein Stellenabbau in der Arbeitsverwaltung gerechtfertigt. In den strukturell vorbelasteten Städten sollte das Personal dagegen erweitert werden. Gerade jetzt, in wirtschaftlich erfolgreichen Zeiten stehen die Chancen gut, auch Arbeitslose mit einem Handicap zu vermitteln. Dafür brauchen wir aber eine intensive Betreuung.“
Autor:Lokalkompass Dortmund-City aus Dortmund-City |
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