STEAG: LINKE & PIRATEN sehen keine Notwendigkeit Risiken bei DSW zu sammeln
Die Fraktion DIE LINKE & PIRATEN sieht keine Veranlassung, dem Wunsch des DSW-Vorstandes zu folgen, die STEAG-Anteile von DEW zu übernehmen.
„STEAG ist als Kohleverstromer längst nicht auf dem Zenit seiner Möglichkeiten in der Energiewende angekommen. Damit ergeben sich wirtschaftliche Risiken, die sich auch durch die Ankündigung eines deutlichen Arbeitsplatzabbaus und geringerer Ausschüttungen an die Gesellschafter darstellen. Angesichts dieser Situation gibt es keinen Grund,
das Risiko im Mutterkonzern zu sammeln und DEW davon frei zu stellen“, so Fraktionsvorsitzender und DSW-Aufsichtsrat Utz Kowalewski.
Sollte STEAG tatsächlich in größere Probleme geraten, dann macht es aus Sicht der LINKEN & PIRATEN sogar Sinn, dass etwaige Gewinneinbrüche nicht im angespannten Stadtwerkehaushalt ankommen, sondern DEW belasten. „Immerhin ist neben DSW auch die RWE zu 39% beteiligt. Und geringere Gewinne bei DEW sind auch gleichbedeutend mit geringeren Gewinnausschüttungen für RWE. Damit wird das Risiko zwischen DSW und RWE verteilt, was ja auch ein wesentlicher Grund der großen Koalition von SPD und CDU war, DEW nicht komplett zu kommunalisieren“, meint Kowalewski.
Autor:Claudia Behlau, DIE LINKE+ aus Dortmund-Ost |
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