Dortmund: Corona-Inzidenzwert in der Innenstadt-West bei 153,4/ Jetzt 60 Schnelltest-Stellen
Stadtbezirk am stärksten betroffen
"Wir sehen überall steigende Zahlen", sagte Corona-Krisenstabsleiterin Birgit Zoerner heute in Dortmund bei einer Pressekonferenz. Stadtweit liege die Inzidenz bei 71,7, NRW-weit bei 82,9. Doch in fünf Stadtbezirken Dortmunds fast bei 100 und sogar weit darüber.
In Huckarde habe die Zahl der neuen Fälle pro 100.000 Einwohner in einer Woche mit 96,2 fast die 100 erreicht. Bei dem Wert 100 liege Mengede, die Nordstadt knapp darüber bei 105,7. Eving noch höher bei 116.9 und die Innenstad-West derzeit bei einer Inzidenz von 153,4.
Zwar könne die Stadt mit den Zahlen insgesamt einigermaßen zufrieden sein, blickt Gesundheitsamtsleiter Dr. Frank Renken auf den kontinuierlichen Anstieg der vergangenen Tage. Positiv zu verbuchen ist, dass die Behandlungsbedürftigkeit in Krankenhäusern und die Sterblichkeit durch das Virus abnehme.
Jetzt jüngere Altersgruppen betroffen
Nicht so schön: Immer mehr junge Dortmunder sind betroffen. "Wir haben gelernt aus dem Verlauf vor der 2. Welle", erklärt Renken, dass zunehmende Infektionsfälle der jüngeren Alternsgruppen und das treffe auf Dortmund zu, Sorgen mache. Nicht nur bei den Dortmundern bis zu 19 Jahren, in allen Altersgruppen bis 60 Jahren stiegen die Zahlen. Erst die Gruppen ab 60 zeigen einen leichten Abfall.
0,6 % der Schnelltests positiv
In der ersten Woche der Schnelltests berichtet der Leiter des Gesundheitsamtes von bei über 1.700 Tests und einer Positivrate bei 0,6. Bei dieser Art der Tests spricht er von vernünftigen Testergebnissen. Die Ergebnisse seien wesentlich besser und zuverlässiger als Selbsttestungen. Über 60 Teststellen für Schnelltests gibt es heute schon in Dortmund. "Auch in der Fläche eine gute Abdeckung", sagt Dr. Renken zum kostenlosen einmal wöchentlichen Testangebot.
Autor:Antje Geiß aus Dortmund-City |
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