Stadtbahnanlage wird jetzt modernisiert
Vor 45 Jahren machte Oberbürgermeister Heinrich Sondermann den ersten Spatenstich unter dem Slogan „Eine Stadt fährt in die Zukunft“ vor dem Hauptbahnhof mit dem Bau der Fußgängeranlage Königswall und dem Fahrtunnel Königswall. Jetzt gab es hier den Spatenstich für den Umbau und die Erweiterung der Dortmunder Stadtbahnanlage.
Denn seiner Funktion als Hauptzubringer zu den heute täglich über 530 Zügen des Regionalverkehrs und mit stetig gestiegenem Fahrgastaufkommen kann der Stadtbahnbahnhof unter dem Hauptbahnhof heute nicht mehr gerecht werden.
Durch den Umbau und die Erweiterung der Stadtbahnanlage mit Verbreiterung der Bahnsteige von vier auf 9,5 Meter, neue Treppenanlagen und Aufzüge, zusätzliche Fahrtreppe an der Zugangsanlage werden Kapazität und Attraktivität gesteigert.
Die Bauarbeiten, die jetzt beginnen, sind unabhängig von den Planungen der Bahn zum Umbau des Hauptbahnhofs.
Bahnsteige werden 9,5 m breit
Im Februarwurde der alte Güterbahnsteig der Bahn inklusive Überdachung abgerissen und ein Teil des Bahnsteigs vom Gleis 8 entfernt. Hier werden ab November die Startschächte für die unterirdischen Vortriebsarbeiten zur Verbreiterung der Bahnsteige abgeteuft. Dazu wurde jetzt das Startsignal gegeben. Es schlossen sich oberirdisch im Gleisbereich Arbeiten zur Bodenstabilisierung an. Jetzt folgen die Vorbereitungen für die Erweiterung der Bahnsteige bis Februar. Das Vorpressen der seitlichen Rohrschirme, unter deren Schutz aus Sicherheitsgründen dann der bergmännische Vortrieb erfolgen wird, schließt sich dann von Februar bis Juni 2015 an.
37 Mio. Euro werden investiert
Die Außenwände der Stadtbahnanlage werden abschnittsweise abgebrochen und von einer Stützenreihe ersetzt. Danach erfolgt der Einbau der Innenschale bis Dezember. Nach der Verbreiterung der Bahnsteige und dem Bau der Treppen kann die Baustelle im nördlichen Gleisbereich des Hauptbahnhofes sowie der Ladestraße bereits zurückgebaut werden. Abgeschlossen werden die kompletten Umbau- und Erweiterungsarbeiten voraussichtlich Ende 2019. Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich auf rund 37 Mio.Euro.
Autor:Antje Geiß aus Dortmund-City |
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