Sicherer durch Dortmund radeln
Den tendenziell steigenden Unfallzahlen mit Beteiligung von Radfahrern wird der Kampf angesagt. Die Mitglieder des Verwaltungsvorstandes haben heute einem Konzept zugestimmt, das von April bis Oktober des kommenden Jahres, also in den warmen Monaten, umgesetzt werden soll. Der Titel: „Fahrradfahren in Dortmund, aber sicher!“
Die Ziele: die Unfallzahlen senken, die Sicherheit für alle beteiligten Verkehrsteilnehmer stärken und die Attraktivität des Radfahrens in Dortmund erhöhen.
Mit dem Segen des Verwaltungsvorstandes wird das städtische Ordnungsamt nun mit der inhaltlichen Umsetzung beginnen. In einem ersten Schritt werden gemeinsam mit dem Tiefbauamt, dem Stadtplanungs- und Bauordnungsamt sowie der Polizeidirektion Dortmund Maßnahmen und deren Umsetzungszeiträume erarbeitet.
Noch im November wird sich der Arbeitskreis unter der Leitung von Stadtrat Wilhelm Steitz zu seiner ersten Sitzung treffen.
Im Anschluss daran werden für die Umsetzung der Arbeitsergebnisse weitere Kooperationspartner eingebunden. Hierzu könnten ADAC und ADFC, Krankenkassen, Verkehrswacht, Unfallkliniken, Schulen, Handwerkskammer, Fahrradverleiher, Fahrradhändler und Touristikunternehmen, die ihrerseits Radtouren anbieten, gehören.
Die Organisatoren legen Wert auf die Feststellung, dass es nicht darum gehen wird, Fahrradfahrer für ihr Fehlverhalten verstärkt zur Rechenschaft zu ziehen. Im Focus wird vielmehr stehen, sie hinsichtlich schwächerer Verkehrsteilnehmer zu sensibilisieren und sie durch eine nachvollziehbare und konsequente Präventionsarbeit zu verantwortungsvollem Verhalten anzuhalten. Am Ende soll jedenfalls die Sicherheit auf den Dortmunder Straßen profitiert haben.
Autor:Lokalkompass Dortmund-City aus Dortmund-City |
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