Schweigende Trauer

Mehr als eine Schweigeminute gedachten die Menschen auf dem Friednesplatz den Opfern. | Foto: Schmitz
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Während die Tochter des 2006 in Dortmund ermordeten Kioskbesitzers Gamze Kubasik bei der Gedenkfeier in Berlin ein Gedicht verlas, versammelten sich hunderte Dortmunder auf dem Friedensplatz.
Nicht nur die folgten dem Aufruf von Oberbürgermeister Ullrich Sierau und dem Personalrat zur Schweigeminute, um den Opfern rechter gewalt zu gedenken. Auch Schüler des Anna-Zilken Berufskollegs gingen zur Anteilnahme auf die Straße. Mit dem Aufruf auf den Friedensplatz zu kommen, setzte die Stadt ein Zeichen. Nicht nur der Solidarität mit den opfern, sondern auch des Widerstandes gegen rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Homophobie. Es entspreche dem Selbstverständnis der Stadt weltoffen und Vielfältig zu sein. Eine Stadt müsse tolerant sein. Aber nich gegenüber denen, die mit ihrer Intoleranz, ihrem Rassismus und ihrer Diskriminierung die gewollte Vielfalt gefährden. "Diese Gruppierungen werden wir bekämpfen", sind sich das Stadtoberhaupt und der Personalratsvorsitzende Pitt Meyer einig. und sie fügen hinzu: "Wir lassen uns unser vielfältiges und lebenswertes Dortmund nicht kaputt machen!"

Autor:

Antje Geiß aus Dortmund-City

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