Stadt rechnet mit 31 neuen Grundschulzügen

Schulen ausbauen

Der Zwischenbericht zur Schulentwicklungsplanung bis 2023 liegt vor. Der Verwaltungsvorstand befasst sich mit den steigenden Schülerzahlen in den Grundschulen mit Blick auf die Schülerzahlentwicklung bei den Gymnasien und Gesamtschulen. Denn in diesen Bereichen, so die Zwischenberichte, reichen die Klassenräume nicht aus.
Der vierte Bericht stellt jetzt konkret dar, wie Unterrichtsräume geschaffen werden können. Die Grundschulen benötigen nach den Prognosen voraussichtlich 31 neue Schulzüge. Diese können durch eine Kombination aus 19 neuen Schulzügen an 17 Grundschulstandorten in Verbindung mit dem Bau von drei neuen vierzügigen Grundschulen in Hörde, Innenstadt-Ost und Nordstadt errichtet werden. Die Gymnasien benötigen zehn weitere Schulzüge. Außerdem besteht bei allen Gymnasien die Notwendigkeit, die Klassenräume als Folge der Rückkehr zu G9 zu erweitern. Oranisatorisch sollte daher die Erhöhung von Zügigkeiten an mehreren Schulen geprüft werden. Es könnten jedoch auch die Ressourcen an einem Standort aufgestockt werden. Bei den Gesamtschulen fehlen nach der Prognose sechs Schulzüge. Diese können durch die Erweiterung um fünf Züge an drei Gesamtschulen entstehen. Daneben soll die Umwandlung der Reinoldi-Sekundarschule in Westerfilde in eine vierzügige Gesamtschule geprüft werden. „Wir haben das Wachstum der Schülerzahlen sorgfältig abgeschätzt und legen nun Umsetzungsvorschläge vor“, sagt Schuldezernentin Daniela Schneckenburger. „Sie erfordern eine erhebliche Kraftanstrengung in den nächsten Jahren für die Planungs-, Bau- und Schulverwaltung. Hier geht es um Investitionen in die Zukunft unserer Kinder.“