Preise für Nordsterne
Insgesamt 30 tragfähige Geschäftskonzepte aus der Nordstadt machten der Jury die Entscheidung schwer. In der letzten Woche zeichneten Vertreter aus Wirtschaft, Banken und Verwaltung die Preisträger des Existenzgründungs-, Unternehmens- und Kooperationswettbewerbs „Nordstern“ aus.
Im Vergleich zum Vorjahr hatte sich die Zahl der eingereichten Konzepte verdoppelt. „Damit zeigt der Nordstern eindrucksvoll, wie viel die lokale Wirtschaft der Nordstadt zu bieten hat. Ein schönes Signal für die Lebendigkeit und wirtschaftliche Kreativität der Nordstadt. Auch ein echtes Stoppzeichen für alle, die die Nordstadt schlechter reden, als sie wirklich ist“, betont Thomas Westphal, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung, die den Wettbewerb unter Regie des Nordstadt-Büros ausgerufen hatte.
Beatmet daheim leben
Bei der Preisverleihung im Stadtteilzentrum Wichern ging der mit 5000 Euro dotierte erste Platz an die „Tremonia-Heimbeatmung“: Firmengründer Stefan Lohe will mit ambulanter Intensivpflege von der Bornstraße aus auch Patienten, die künstlich beatmet werden müssen, ein selbstbestimmtes Leben daheim ermöglichen.
Der zweite Platz mit 2000 Euro Preisgeld zeichnet die Geschäftsidee von Jean-Laundry Ayangma aus: Sein Metallbaubetrieb bietet Dienstleistungen rund um Haus und Garten – vom Ein- und Umbau von Fenstern und Haustür über Wintergarten, Balkon, Fassade, Treppen und Geländer.
Die Modemacherin Diana Jean-Pierre, dritte Preisträgerin mit 1000 Euro, fand mit ihrem Label „Maison Jean-Pierre“ eine neue Symbiose von Ausstellung, Verkauf und Event.
Mode & Kunst vereint
In ihrem Ladenlokal zeigt die Jungunternehmerin aus dem GründerinnenZentrum Nordstadt ihre eigenen Modekreationen zusammen mit Kunstobjekten.
Der Kooperationspreis ehrt die Bürgergesellschaft Borsig11 für ihre Kinder-Akademie „Youngsters“, die auf Persönlichkeitsentwicklung durch praktische Bildung im konkreten Umfeld setzt. Zu den zahlreichen Partnern zählen die Auslandsgesellschaft NRW, die BVB-Stiftung „leuchte auf“, das Kindermuseum mondo mio sowie die Fachhochschule und Technische Universität.
Der Wettbewerb wendet sich an alle Nordstadt-Betriebe sowie an Existenzgründer.
Autor:Antje Geiß aus Dortmund-City |
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