Polizei-Präsident enttäuscht
Dortmund. Mit seiner heutigen Entscheidung hat das Oberverwaltungsgericht
Münster die Beschwerde des Polizeipräsidiums Dortmund gegen die
Entscheidung des Verwaltungsgerichts Gelsenkirchen zurückgewiesen.
Wie bekannt, hatte das Verwaltungsgericht Gelsenkirchen das
Demonstrationsverbot des Polizeipräsidiums Dortmund der Partei "Die Rechte" nicht bestätigt. Als letztes Rechtsmittel gegen den Beschluss blieb der Polizeibehörde nur die Beschwerde beim OVG Münster. "Ich habe eine andere Entscheidung aus Münster erhofft", so Polizeipräsident Norbert Wesseler. "Wir schließen jetzt die Vorbereitungen für den Großeinsatz am Maifeiertag ab. Oberstes Ziel der Polizei bleibt die Sicherheit aller friedlichen
Demonstrationsteilnehmer, der diversen Versammlungen. Wir wollen die
Beeinträchtigung für die Dortmunder Bevölkerung und den Verkehr so
gering wie möglich halten", betonte Norbert Wesseler.
Die Rechten sind nicht die einzigen, die am 1. Mai in Dortmund marschieren:
Eine Demo der Antifa gegen Nazis startet am Mittwoch in der Nordstadt: Um 11 Uhr von der Martha-Gillessen-, über die Brinkhoff-, Möller- und Lindemann- bis zur Kreuzstraße. Gegen den geplanten rechten Aufmarsch will auch der DGB ein Zeichen setzen. Den Auftakt macht um 10.30 Uhr Karl Lauschke am Westentor zur Zerschlagung der gewerkschaften 1933.Um 11 Uhr schließt sich eine Demonstration von der Kampstraße / Ecke Weddepoth zum Westfalenpark an.
Autor:Antje Geiß aus Dortmund-City |
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